Radeberg
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Fotos zeigen den Wandel von Radeberg

Enthusiasten der AG „800 Jahre Radeberg“ haben mehrere Schaukästen gestaltet. Die sorgen sicher für Aha-Effekte.

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Bei der Umgestaltung der Ecke Pulnitzer/Oberstraße ist ein zusätzlicher Hingucker entstanden.
Bei der Umgestaltung der Ecke Pulnitzer/Oberstraße ist ein zusätzlicher Hingucker entstanden. © Steffen Unger

Radeberg. Beim Kaiserhof fällt der Unterschied deutlich auf: Vor der Wende 1989 ist das große Gebäude an der heutigen Hauptstraße, Ecke August-Bebel-Straße in einem schlechten Zustand, vom Prunk der Fassade ist nichts zu sehen. Ein zweites Bild zeigt das Haus im heutigen Zustand: mit aufwendig saniertem Erker und in frischen Farben. Beide Bilder – alt und neu – sind jetzt an der Kreuzung Oberstraße/Pulsnitzer Straße zu sehen. 

Auf der neugestalteten Ecke gegenüber dem Edeka-Markt sind auf Initiative von Wolfgang Seifert, Ingo Engemann und Bernd Lichtenberger mehrere Schautafeln aufgestellt worden. Finanziert wurden sie von der Stadt. Die drei Mitarbeiter der der Arbeitsgruppe „800 Jahre Radeberg“ haben sie dann mit den historischen Fotos und Aufnahmen von heute ausgestattet. „Wir hatten am Anfang eine große Anzahl an Bildern, etwa einhundert. Aus denen haben wir dann die die unserer Meinung nach beeindruckendsten ausgewählt“, sagt Wolfgang Seifert. Jetzt sind historische und neue Aufnahmen unter anderem vom heutigen Ärztehaus zu sehen oder von Gebäuden am Marktplatz, jeweils versehen mit einem kurzen Text. „Für Radeberger aber auch für Besucher der Stadt ergibt sich sicher so mancher Aha-Effekt: So hat es also noch vor 30 Jahren in Radeberg ausgesehen.“, sagt er.

Die Schau soll allerdings nicht von Dauer sein. „Die Bilder lassen sich abnehmen. Sicher werden wir die Tafeln irgendwann neu gestalten. Womit ist noch offen, auch wann das passiert.“ Über den Winter könnten die Kästen ganz verschwinden. „Beispielsweise wenn sie dem Winterdienst im Wege stehen, werden sie samt den Ständern herausgenommen.“ (SZ/td)