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Mehr Frauen haben Arbeit im Kreis Görlitz

Bei der Beschäftigung gibt es geschlechterbedingte Unterschiede. Die Frauen sind dabei auf der Überholspur.

Von Peter Chemnitz
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Immer mehr Frauen im Landkreis Görlitz gehen einer Arbeit nach. Das geht aus neuesten Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. So stieg die Zahl der Frauen, die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben, 2019 im Vergleich zum Vorjahr von 61,7 auf 62,8 Prozent. Damit liegt der Kreis zwar über dem bundesweiten Durchschnitt von 57,9 Prozent und auf einem guten Platz 66 von 400 ausgewerteten Städten, Kreisen und Stadtstaaten. Spitzenreiter ist Suhl in Thüringen mit 70,1 Prozent.

Allerdings bleiben bei der Erfassung Selbstständige, Beamtinnen oder Minijobberinnen und ihre männlichen Pendants außen vor. Die Zahlen des Regionalatlas beschränken sich auf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Wenn der Statistiker also von „Beschäftigten“ spricht, meint er alle, die in die Sozialversicherungskassen einzahlen.

Bei den Männern sieht es schlechter aus. Hier weist die Statistik im Landkreis Görlitz eine Beschäftigungsquote von 62,4 Prozent aus, deutschlandweit erreichte sie rund 65,1 Prozent - nur Platz 313. 

Im Rückblick hat sich im Kreis Görlitz die Beschäftigtenquote der Frauen seit dem Jahr 2000 von 44,8 auf 62,8 Prozent gesteigert, bei den Männern von 49,1 auf mittlerweile 62,4 Prozent. 

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