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Freier Blick auf Palais getrübt

Anwohnerprotest: Die Stadt hat nochmals ihr Parkkonzept am Zabeltitzer Palais geändert.

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© Anne Hübschmann

Zabeltitz. Das Parkkonzept für Zabeltitz ist faktisch beschlossen. Der Ortschaftsrat hat zugestimmt, der Stadtrat dürfte dem folgen. Nach all den Diskussionen der letzten Wochen hat es da nochmals eine Änderung gegeben. Die Stadt besteht nun nicht mehr auf eine komplette Räumung von Parkenden vorm Palais sowie Poller, um dem Ansinnen Nachdruck zu verschaffen.

Die Kleingärten an der Parkmauer sollen weg, dafür Parkflächen hin.
Die Kleingärten an der Parkmauer sollen weg, dafür Parkflächen hin. © Anne Hübschmann

Stattdessen wird es Parkverbotsschilder fürs Wochenende geben. Samstag, Sonntag soll der Vorplatz den Blick aufs touristische Ensemble freigeben. Kontrolliert werden kann das allerdings nur sporadisch, räumt selbst die Stadt ein. Schließlich verlagere man die Arbeitszeit der Politessen deshalb nicht aufs Wochenende, so Matthias Schmieder, Bereichsleiter im Rathaus Großenhain.

Die zweite entscheidende Änderung betrifft die Kleingärten an der Parkmauer entlang der Kita „Storchennest“. Diese Fläche will die Stadt erwerben, wenn der Stadtrat dem Parkkonzept zustimmt und dort entlang der Mauer 20 bis 26 Stellflächen bauen. Dafür entsteht im Innenhof hinter dem „Alten Schloss“ kein Parkplatz - sondern nur an der Rückseite des Schlosses. Der Widerstand seitens der Anwohner war zu groß. (ulb)