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Freistaat sucht neuen Zwingerbaumeister

Karl Schöppner ist nach fast 26 Jahren im Amt in den Ruhestand gegangen. Sein Nachfolger muss besondere Kenntnisse haben.

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Mit den steigenden Temperaturen nimmt auch die Zahl der Besucher im Zwinger rapide zu.
Mit den steigenden Temperaturen nimmt auch die Zahl der Besucher im Zwinger rapide zu. © Sven Ellger

Der Freistaat unternimmt viel, um die barocke Schönheit im Zwinger zu erhalten. Seit 1991 hat Sachsen etwa 116 Millionen Euro dafür investiert. Eine besondere Verantwortung hat dabei der Zwingerbaumeister, der für die Bauhütte und die Erhaltung des wertvollen Ensembles verantwortlich ist. Karl Schöppner hatte ab 1993 diese Verantwortung. Der erfahrene Architekt und Denkmalpfleger kennt den Zwinger aus dem Effeff. 

Allerdings hat sich der Freitaler jetzt in den Ruhestand verabschiedet. „Wir sind derzeit im Findungsverfahren für den Nachfolger“, erklärt Ulf Nickol, der die zuständige Dresdner Niederlassung des Staatsbetriebes Sächsisches Bau- und Immobilienmanagement (SIB) leitet.

Bis zum 1. Mai soll feststehen, wer der neue Zwingerbaumeister wird. „Ich hoffe, dass es ein Nachfolger wird, der aus dem Raum Dresden kommt und auch über Lokalkenntnisse verfügt“, sagt Nickol. Er sollte einer der Fachleute sein, die sich mit den hiesigen Schlössern und anderen historischen Bauten auskennen.

Der Zwingerbaumeister müsse nicht nur das nötige Wissen über die barocken Bauten und ihre Erhaltung und die Konservierung haben, sondern auch den weltweit bekannten Zwinger gut nach außen vertreten können. (SZ/phi)