Seit Langem wünschen sich Freitals Sportler eine neue Halle, nun soll das Projekt angeschoben werden: Der Stadtrat hat mehrheitlich entschieden, dass die Verwaltung mögliche Standorte und Kosten für das Bauprojekt untersuchen lässt. 

Es geht dabei um eine Mehrzweckhalle, in der nicht nur Sport getrieben wird, sondern auch Messen, Konzerte und Kulturveranstaltungen stattfinden können. Gesucht wird nun ein zentraler Standort, zum Beispiel nahe des Stadions des Friedens. Die Verwaltung soll mögliche Optionen prüfen und die Kosten für eine Planung sowie Bauausführung grob berechnen lassen. Der Vorschlag, dem sich die Mehrheit der Stadträte anschloss, kam von der CDU. 

"Wir stehen voll dahinter, weil wir uns auch schon so eine Halle gewünscht haben", sagte Frank Gliemann von den Freien Wählern.  Klaus Wolframm vom Mitte-Links-Bündnis meinte, es sei nicht verkehrt, dass jetzt mal zu prüfen - auch im Hinblick auf den langen Planungszeitraum. Torsten Heger (AfD) argumentierte dagegen, der Zeitpunkt sei falsch. "Wir wollen am Stadion des Friedens investieren, drei Vereine wollen miteinander fusionieren, wir brauchen eine neue Feuerwache und dann noch eine Halle - das wird zu viel." Peter Weinholtz (Mitte-Links-Bündnis) hielt dagegen: "Es verstreicht viel Zeit zwischen der Idee und der Verwirklichung, deshalb ist es richtig, jetzt zu beginnen."

Seit Langem gibt es vor allem im Winter Probleme mit den Hallenkapazitäten. Manche Vereine haben bereits Wartelisten und Aufnahmestopps, weil sie keine neuen Sportgruppen gründen können.   

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