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Freital: Kochen wie vor 100 Jahren

Im Regenbogenhaus möchte man ganz praktische Geschichtsforschung betreiben - auf kulinarischem Gebiet. Dafür werden nun Rezepte gesucht.

Von Annett Heyse
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Alles in einem Topf und fertig ist der Eintopf? Ganz so einfach ist es nicht.
Alles in einem Topf und fertig ist der Eintopf? Ganz so einfach ist es nicht. © Thomas Lehmann

Was aß man vor 100 Jahren, als das Lebensmittelangebot knapp war? Kohl oder Rüben? Oder beides zusammen? Eintöpfe jedenfalls kamen damals hauptsächlich auf den Tisch. Heutzutage verzieht dabei mancher so das Gesicht. Ob zu recht oder unrecht, möchte man im Familienzentrum Regenbogen mit einem Kochexperiment herausfinden.

"Gemeinsam Kochen und Essen wie vor 100 Jahren soll den Einfallsreichtum – aus wenig mach viel – beleben und den Eintopf wieder schmackhaft machen", heißt es dazu seitens der Hausleitung. In geselliger Atmosphäre wird der Eintopf gemeinsam vorbereitet und in einem Kessel im Garten gekocht. Aber es soll nicht nur irgendein Eintopf sein, sondern das Lieblingsrezept von Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern.

Suche nach dem Eintopf-Rezept

Die Initiatorin der Aktion „Gemeinsam Essen und Kochen wie vor 100 Jahren“, Andrea Thäder-Voigt, sucht schmackhafte Eintopfrezepte, um den authentischen Geschmack der letzten 100 Jahre gemeinsam mit Gästen zu erleben.

Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an das Rezept von Omas Brotsuppe oder Uromas "Spinat" aus Brennnesseln. Klingt gruselig, aber schmeckt es auch so?

Aus den eingesendeten Vorschlägen wird ein Rezept ausgelost, welches dann gemeinschaftlich gekocht wird. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Die Rezepte können an „Regenbogen“ Mehrgenerationenhaus, Poststraße 13, 01705 Freital oder [email protected]. Stichwort „Kochen wie vor 100 Jahren“ gesendet werden.