Freital
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Finanzamt kommt nach Freital

Nachdem die Stadträte und auch die Verwaltung darauf gedrängt haben, wird nun eine Sprechstunde angeboten. Es geht um die Grundsteuer.

Von Annett Heyse
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Unbeliebtes Formular: Die Grundsteuererklärung stellt viele Menschen vor Herausforderungen.
Unbeliebtes Formular: Die Grundsteuererklärung stellt viele Menschen vor Herausforderungen. © Claudia Hübschmann

Grundsteuererklärung - kein Wort dürfte derzeit unter Grundstückseigentümern unbeliebter sein. Denn diese Erklärung besteht aus einem mehrseitigen Formular. Das auszufüllen, soll nicht eben leicht von der Hand gehen.

Auch im Stadtrat Freital wurde das Problem thematisiert und dabei kritisiert, dass es keinen Anlaufpunkt des Finanzamtes mehr in Freital gebe. Zudem sei die Servicenummer beim Finanzamt in Pirna immer besetzt. Man habe Probleme, dort Mitarbeiter an den Hörer zu bekommen, berichtete eine Stadträtin. Die Stadtverwaltung Freital setzte sich daraufhin mit dem Finanzamt in Verbindung und bat um Beratungstermine in Freital. Nun ist es so weit.

Am 1. Dezember wird für Steuerpflichtige in Freital eine Grundsteuer-Sprechstunde angeboten. Sie geht von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr im Verwaltungsgebäude Bahnhof Potschappel. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, teilte das Finanzamt mit.

Weiter heißt es: "Um eine möglichst effektive Beratung zu gewährleisten, sollten die Bürgerinnen und Bürger einen Grundbuchauszug sowie das ihnen zugegangene Informationsschreiben zur Grundsteuerreform mitbringen."

Die Grundsteuererklärung muss bis zum 31. Januar 2023 beim zuständigen Finanzamt abgegeben werden. Das gilt für alle Bürger, die über bebaute oder unbebaute Grundstücke, eine Eigentumswohnung oder einen Betrieb der Land- und Forstwirtschaft verfügen. Hintergrund ist, dass diese Grundstücke neu bewertet und ab 2025 anders als bisher besteuert werden.