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Freital: Großgasthof direkt an der Weißeritz

Wo einst Silbertransporte, mit Fracht beladene Bauernwagen oder Badekutschen begüterter Dresdner eine Zwischenstation in Hainsberg einlegten.

Von Heinz Fiedler
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Gasthof zu Hainsberg, vormaliger Name „Zum Goldenen Specht“, Ausgang des 19. Jahrhunderts. Im Hintergrund Hainsbergs erster Bahnhof, links zweigt die hölzerne Weißeritzbrücke zur Rabenauer Straße ab.
Gasthof zu Hainsberg, vormaliger Name „Zum Goldenen Specht“, Ausgang des 19. Jahrhunderts. Im Hintergrund Hainsbergs erster Bahnhof, links zweigt die hölzerne Weißeritzbrücke zur Rabenauer Straße ab. © Archiv: SZ

Der „Goldene Specht“ soll eine Goldgrube gewesen sein. Als 1750 aus einem am Hainsberger Dorfplatz stehenden Bauerngut ein Gasthof wird, da wundert sich so mancher vorbei ziehender Wandersmann – wer sollte in dieser zwar romantischen, aber abgeschiedenen Gegend Einkehr halten? Noch um 1820 wohnen in Heunsperg (einer der ersten Ortsnamen) nicht mehr als 90 Bürger, verteilt auf 20 Häuser. Ein Dorf, das fast ausschließlich von der Landwirtschaft lebt.

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