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In Freitals Grünanlagen ist es wieder bunt

Pünktlich zum Frühlingsbeginn diese Woche wurden die Beete bepflanzt. Die Zahl der Frühblüher liegt im vierstelligen Bereich, die Ausgaben dafür auch.

Von Annett Heyse
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Mitarbeiter der Freitaler Die Galabauprofis bepflanzen die Beete am Platz der Jugend“.
Mitarbeiter der Freitaler Die Galabauprofis bepflanzen die Beete am Platz der Jugend“. © Stadt Freital

Nach dem tristen Wintergrau ist es nun endlich soweit: In Freitals Stadtbild kehrt die Farbe zurück. Das betrifft nicht nur die Gehölze, die allmählich grüne Spitzen haben. Vielmehr hat die Stadt in dieser Woche die Beete in den Grünanlagen bepflanzen lassen.

"Am Platz der Jugend sind in der vergangenen Woche insgesamt rund 950 Pflanzen ­– Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Stiefmütterchen und rote Gänseblümchen – in die Erde gebracht worden", teilte Matthias Weigel, Pressesprecher der Stadt, mit.

Zudem wurde bereits im Herbst an den Frühling gedacht: In den 22 städtischen Pflanzkübeln an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet wurden damals schon rund 1.700 weiße, gelbe und orange Narzissen und rund 1.050 blaue Traubenhyazinthen gesteckt, die in den nächsten Wochen nach und nach erblühen werden.

Ausgeführt wurden die Pflanzarbeiten im Auftrag des Stadtbauamtes von Fachfirmen des Garten- und Landschaftsbaus. Die Pflanzen lieferte die Gärtnerei Nietzold aus Freital.

Darüber hinaus werden wieder an vielen Stellen Farbtupfer durch Blumenzwiebeln erscheinen, zum Beispiel an den Ecken Kesselsdorfer Straße/Pesterwitzer Straße, Dresdner Straße/Poisentalstraße, Carl-Thieme-Straße, Fausts Gasse, Burgker Straße in Höhe Kapellenpark und am Neumarkt.

Die Kosten für die Pflanzen, das Einpflanzen und die Pflege der Frühjahrsblüher belaufen sich auf rund 5.000 Euro. Wie der Pressesprecher weiter erläuterte, bleibt die Frühjahrspflanzen bis Mai in Beeten und Kübeln. Dann wird gewechselt und die Sommerblumen sind an der Reihe.

Wegen Vandalismus: Keine Blumenkästen an Brücken

Dabei wird es allerdings nicht mehr ganz so farbenfroh wie in den vergangenen Jahren. Wie der Pressesprecher weiter erläuterte, verzichte man dieses Jahr auf die Blumenampeln an Laternen und die Blumenkästen an den Geländern der Weißeritzbrücken - aus zwei Gründen.

Einerseits muss die Stadtverwaltung sparen - und Blumen sind zwar schön, jedoch nicht zwingend erforderlich. Andererseits gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Vandalismusschäden. So landeten regelmäßig Blumenkästen in der Weißeritz. Diese mussten ersetzt und neu bepflanzt werden, was zu zusätzlichen Ausgaben führte.

Blumenkästen werden deshalb vor allem dort bepflanzt, wo sie auch halbwegs sicher sind, so an den Rathäusern in Deuben und Potschappel sowie weiteren öffentlichen Gebäuden.