Freital befragt Grundschüler zur Schulwegsicherheit

Die Stadt Freital hat ihre jährliche Umfrage zur Schulwegsicherheit gestartet. Daran können sich alle Mädchen und Jungen, die eine erste bis vierte Klassen besuchen, beteiligen. Im Rathaus möchte man von den Kindern wissen, welche Wege sie zur Schule zurücklegen und wo sie sich besonders vom Straßenverkehr gefährdet fühlen.
Dazu haben alle Freitaler Grundschüler über ihre Schule eine Postkarte mit einem Zugangslink zum Online-Fragebogen erhalten. Die Eltern werden gebeten, ihren Kindern bei der Beantwortung der Fragen zu helfen. Jedoch sollten die Antworten die Meinung des Kindes widerspiegeln.
Die Umfrage wird schon seit vielen Jahren durchgeführt, zunächst nur unter Erstklässlern. Seit 2018 werden alle Freitaler Grundschüler befragt.
Die Stadt möchte über die Umfrage den Standpunkt der Kinder ergründen. "Die Sicht der Kinder ist wichtig, da sie Probleme, zum Beispiel aufgrund der Körpergröße, oft anders sehen", sagte Sozialbürgermeister Peter Pfitzenreiter (Freitals Konservative Mitte).
In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Gefahrenstellen auf Schulwegen beseitigt, so zum Beispiel nahe der Grund- und Oberschule in Hainsberg. Es wurden neue Zebrastreifen angelegt, die Straßenbeleuchtung verbessert, Warnschilder aufgestellt oder auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt.
Jedoch, so Pfitzenreiter weiter, würden auch immer wieder neue Gefahrenstellen auftreten. "Deshalb würden wir uns freuen, wenn sich die Kinder und Eltern wieder zahlreich an der Umfrage beteiligen."