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Bürgerfest im Freitaler Mühlenpark

Zur Einweihung der neu gestalteten Fläche gibt es verschiedene Aktionen. Genutzt wird der Park bereits.

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Die ehemalige Brache an der Poisentalstraße in Freital ist jetzt ein hübsches Kleinod geworden.
Die ehemalige Brache an der Poisentalstraße in Freital ist jetzt ein hübsches Kleinod geworden. © Stadt Freital

Die Arbeiten am neuen Mühlenpark in Freital-Deuben sind abgeschlossen. Zur offiziellen Einweihung lädt jetzt die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger am Freitag, dem 23. September, zu einer Eröffnungsfeier ein. Zwischen 14.30 und 17 Uhr gibt es verschiedene Aktionen für Groß und Klein sowie Unterhaltung auf der Fläche, teilen die Veranstalter mit. Außerdem werden Rundgänge mit Erläuterungen zum Sanierungsprojekt angeboten und eine gastronomische Versorgung.

„Wir haben den Park bereits im Juni 2022 für die Öffentlichkeit freigegeben, da dort einer Nutzung nichts mehr im Wege stand und wir ihn nicht wochenlang bis zur offiziellen Eröffnung abgesperrt lassen wollten“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg (Konservative Mitte). Auf eine würdige Einweihungsfeier sollte deshalb aber nicht verzichtet werden.

Das Grundstück prägte über Jahrzehnte die Ruine der ehemaligen Lederfabrik. Das war für das Stadtviertel negativ. "Mit der Gestaltung des Parks und den Potenzialflächen für eine Bebauung erreichen wir nicht nur eine Aufwertung des Stadtviertels, sondern tragen im Kontext unseres neuen Stadtzentrums ein weiteres wichtiges Puzzleteil dazu bei", erklärt Rumberg. Das soll mit dem kleinen Bürgerfest noch mal ins Bewusstsein gerückt werden.

Ein nicht ganz einfaches Projekt

Der Park im Stadtteil Deuben zwischen Poisentalstraße, Sachsenplatz, Hinterstraße und Körnerstraße ist rund 4.200 Quadratmeter groß. Neben einer Bepflanzung mit bereits größer gewachsenen Bäumen und Hecken gehören dazu ein Spielplatz, Bänke, Hundetoiletten, Fahrradabstellbügel, Beleuchtung und Rasenflächen. Glanzpunkt ist aus Sicht der Stadt der ehemalige Mühlgraben, der als technisches Denkmal erhalten geblieben und auf rund 90 Metern Länge zu einer Brunnenanlage umgebaut worden ist.


Im Jahr 2019 begann der Abriss der ehemaligen Lederfabrik Sohre. Darauf folgte eine umfangreiche Schadstoffsanierung des teilweise stark und sehr tief kontaminierten Geländes. Die Gesamtkosten für Abriss, Altlastensanierung und Gestaltung betragen rund 6,6 Millionen Euro. Die Maßnahme wird mit Fördermitteln unterstützt, maßgeblich im Rahmen des EFRE-Förderprojekts „Integrierte Brachflächenentwicklung“.

„Danken möchte ich nochmals allen, die an der Umsetzung dieses nicht ganz einfachen Projektes mitgewirkt haben. Das Ergebnis überzeugt. Und ich hoffe, dass die Anlagen von Vandalismus und Verunreinigungen verschont bleiben und dieser schöne Park unseren Bürgerinnen und Bürgern auf lange Zeit viel Freude bereitet“, sagt der Oberbürgermeister. (SZ)