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Kreischa ändert Zufahrt zum neuen Wohngebiet

Der Radweg entlang des Schäferberges wird ein bisschen breiter. Das hat auch Folgen für die Gemeindekasse.

Von Maik Brückner
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Am Schäferberg in Kreischa entsteht ein neues Wohngebiet.
Am Schäferberg in Kreischa entsteht ein neues Wohngebiet. © Daniel Schäfer

Am nördlichen Ortsrand von Kreischa wird schon kräftig gebaut. Gut zwei Drittel der 14 Eigenheime, die hier entstehen sollen, sind bereits fertig. Nun hat der Gemeinderat den bereits genehmigten Bebauungsplan in einigen Details leicht verändert. Damit soll die Bebauung verbessert werden, hieß es zur Begründung.

Demnach kann die Zufahrt zum südlichen Teil des neuen Wohngebietes nicht wie ursprünglich geplant sechs Meter, sondern nur 5,50 Meter breit werden. Das sei ausreichend, weil die Straße als Sackgasse angelegt wird und nur die Zufahrt zu sieben Grundstücken bildet, heißt es. Zwar befindet sich hinter dem Wohngebiet eine landwirtschaftliche Fläche. Doch Traktoren und andere landwirtschaftliche Fahrzeuge werden diese Straße nicht nutzten, um dorthin zu gelangen.


Entgegen ersten Planungen wird die Zufahrt aber bei ihrer Einmündung auf die Straße "Am Schäferberg" breiter. Ursprünglich sollte der Einmündungsradius acht Meter breit sein. Aus verkehrstechnischer Sicht soll er nun aber mit einem Radius von zwölf Metern angelegt werden.

Geplanter Radweg wird breiter

Eine Änderung hat der Gemeinderat auch für den geplanten Radweg entlang des Wohngebiets beschlossen. Dieser soll nicht 3,50 Meter, sondern vier Meter breit werden. Das hier anfallende Regenwasser soll in eine angrenzende Sickergrube eingeleitet werden. Die neben dem Radweg entstehende Grünfläche verkleinert sich dadurch von 2,25 auf 1,75 Meter. Diese wird an den Erschließungsträger verkauft, künftig als private Fläche geführt und den angrenzenden Grundstückseigentümern zugeordnet. Damit ist die Gemeinde nur noch für die Pflege des Grünstreifens südlich der Erschließungsstraße zuständig.

Der B-Plan für das Baugebiet ist bereits seit Mitte 2019 rechtskräftig, die geplanten Änderungen wurden bereits im September 2020 bekannt und öffentlich gemacht. Nach der Anhörung hat der Gemeinderat nun die Hinweise von Ämtern und Verbänden berücksichtigt und eingearbeitet. Diese wurden einstimmig beschlossen.