Die Gemeinde Kreischa wird sich nach einem neuen Verwalter ihrer Gebäude umschauen. Darauf verständigte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Dort folgten die Räte der Verwaltung, die vorschlug, nicht die Verlängerungsoption zu ziehen, sondern den bestehenden Vertrag fristgerecht zum Ende des Jahres auslaufen zu lassen.

Der Vertrag endet damit nach drei Jahren. Bürgermeister Frank Schöning (Freie Bürgervertretung Kreischa) erläuterte kurz, weshalb man nun getrennte Wege gehen möchte. Demnach habe sich in den vergangenen Monaten gezeigt, dass der Verwalter "die vereinbarten Aufgaben" der Verwaltung "nicht im geforderten Maße umgesetzt" habe. Konkreter wurde der Bürgermeister nicht. Er verwies auf Diskussionen in den Ausschüssen, in der ebenfalls Kritik laut wurde. Die Zusammenarbeit habe zwar generell funktioniert, aber nicht so, wie man es gern gehabt und beauftragt habe.

Der Verwalter habe nicht erkennen lassen, den Zustand zu ändern. Deshalb soll der Vertrag, den der Gemeinderat im September 2020 beschlossen hat, auslaufen. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu und beauftragte den Bürgermeister, die Leistungen neu auszuschreiben.

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Die Verwaltertätigkeit soll nun bis zum 1. Januar 2024 neu vergeben werden. Die Entscheidung dazu soll nach den Vorberatungen in den Ausschüssen zeitnah erfolgen. Schöning zeigte sich zuversichtlich, einen neuen Verwalter zu finden. Der Auftrag dürfte reizvoll sein, sagte er auf eine entsprechende Anfrage aus dem Gemeinderat. Der Verwalter ist für die kommunalen Wohnungen, Garagen und das Vereinshaus zuständig.