Freital
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Festakt für Horst Hoppe auf Schloss Burgk

Freitals Oberbürgermeister überreichte dem Künstler den Kultur- und Kunstpreis – in sehr kleinem Rahmen. Dafür war das Fernsehen da.

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Horst Hoppe führt Uwe Rumberg durch seine Ausstellung.
Horst Hoppe führt Uwe Rumberg durch seine Ausstellung. © Thomas Morgenroth

Sichtlich gerührt nahm Horst Hoppe am Mittwochnachmittag im Festsaal des Schlosses Burgk aus den Händen des Oberbürgermeisters Uwe Rumberg den Kultur- und Kunstpreis der Stadt Freital entgegen. Der 86-jährige Künstler, der von seiner Frau Evelin und seinem jüngeren Sohn Olaf Hoppe begleitet wurde, dankte für die Ehrung, mit der eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 3.000 Euro verbunden sind. Ein Drittel davon, kündigte Hoppe an, will er für die Kinder- und Jugendarbeit der Spielbühne Freital spenden. Die Laudatio hielt der Tharandter Journalist Thomas Morgenroth, Redakteur bei der Sächsischen Zeitung.

Im Herbst 1989 ist er Horst Hoppe zum ersten Mal begegnet, als es um die Rettung des Einnehmerhauses und die Gründung des k.u.n.s.t.-vereins Freital ging. Hoppe, damals Kunstlehrer an der Thälmann-Schule in Niederhäslich, wurde der erste Vorsitzende und blieb es zwölf Jahre lang. In dieser Zeit etablierte sich das Einnehmerhaus als Treffpunkt von Kunstinteressierten und Kunstschaffenden sowie als Galerie, in der auch überregional bekannte Künstler ausstellen. Horst Hoppe zeigte dort zuletzt zu seinem 85. Geburtstag eine Auswahl seiner Arbeiten. Er ist ein Meister des mehrfarbigen Holzschnitts, aber auch ein ausgezeichneter Schnitzer. Auf Schloss Burgk gibt es derzeit eine Kabinettausstellung, durch die der Künstler den Oberbürgermeister führte. Begleitet von Kameras des Regionalfernsehens FRM, das den Festakt, zu dem keine Gäste zugelassen waren, ins Internet und ins Kabel bringt. (SZ/th)