Normalerweise geleitet ein sachkundiger Führer die Besucher durch das Schaubergwerk von Schloss Burgk. Doch zur Museumsnacht am Sonnabend gibt es sozusagen einen Personalwechsel. Wie die Museumsleitung mitteilte, habe man sich extra für diesen Abend etwas Besonderes ausgedacht: Die Besucher können sich mit dem Berggeist in die dunkle Bergbauschauanlage trauen.

"Nur mit der Taschenlampe ausgerüstet kann man plötzlich Entdeckungen machen, die man bei normaler Beleuchtung vielleicht gar nicht sieht", heißt es. Und das ist noch längst nicht alles.

Erstmals beteiligt sich das Schloss Burgk an der Dresdner Museumsnacht, die es schon gut zwei Jahrzehnte gibt. Die Freitaler haben sich dafür ein vielfältiges und buntes Programm ausgedacht.

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So gibt es die Möglichkeit, ganz wie seinerzeit Baronin und Baron Dathe von Burgk den Abend auf Schloss Burgk zu verbringen. Die Gäste können mit dem Schlossgärtner durch den Schlosspark lustwandeln und Spannendes über die Pflanzen und die Parkgeschichte erfahren.

Zwei Damen plaudern aus dem Nähkästchen

Außerdem wird ein wenig aus dem „Nähkästchen“ geplaudert. Hausherrin Marianne und Tochter Therese erzählen Burgker Familiengeschichten und -geheimnisse. Und zum Schluss zeigt zur „Feierabendführung“ die Direktorin ihre Lieblingsbilder.

Das Schlosscafé hat den ganzen Abend geöffnet, wo es ein besonderes Weinangebot gibt. Dazu spielt die Megille-Band zum Tanzen und Zuhören auf.

Zu fortgeschrittener Stunde gibt es dann noch einen besonderen Hingucker: Ab Einbruch der Dunkelheit wird der Schlosspark romantisch illuminiert. Die Ausstellungen sind ebenfalls bis Mitternacht geöffnet und alle Kinder haben die Möglichkeit, selbstständig per Rätselparcours die Kunstsammlung zu erkunden.