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Tage des Zorns: Als der Krieg Altenberg verschlang

Geschichte ist kein Wegwerfprodukt, sagt Stefan Schirm. Er betreibt in Altenberg ein Privatmuseum. Dieser Tage jährt sich die Zerstörung der Stadt zum 78. Mal.

Von Jörg Stock
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"Freuen uns immer über Gaben der Bürger." Stefan Schirm (r.) und Horst Giegling in ihrem Altenberger Privatmuseum, hier der nachempfundene Luftschutzkeller.
"Freuen uns immer über Gaben der Bürger." Stefan Schirm (r.) und Horst Giegling in ihrem Altenberger Privatmuseum, hier der nachempfundene Luftschutzkeller. © Egbert Kamprath

Auf dem Weg vom Bauernfrühstück zum Müllplatz der Geschichte läuft man quer durch Altenberg. Ein Panorama des Ortes liegt unter Glas im Fußboden. Altenberg sieht heute anders aus als vor 78 Jahren. Es gibt keine Adolf-Hitler-Straße mehr, und keine Horst-Wessel-Straße. Aber es gibt auch kaum mehr eins der verzeichneten Häuser. Im Mai 1945 hat das alte Altenberg aufgehört zu existieren.

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