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Stadt Freital will Friedhof kaufen

Es geht um einen längst stillgelegten Gottesacker in Pesterwitz. Dafür gibt es neue Pläne.

Von Annett Heyse
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Der "Neue Friedhof" in Pesterwitz ist längst stillgelegt und soll nun Parkanlage werden.
Der "Neue Friedhof" in Pesterwitz ist längst stillgelegt und soll nun Parkanlage werden. © Karl-Ludwig Oberthür

Der Freitaler Stadtrat soll am Donnerstagabend über den Kauf des ehemaligen Friedhofs in Pesterwitz entscheiden. Das Stück Land, etwa 6.000 Quadratmeter groß, gehört derzeit der Freitaler Projektentwicklungsgesellschaft. Das städtische Unternehmen soll für das Gelände 100.000 Euro bekommen.

Die Stadt braucht den Friedhof, um daraus eine öffentliche Parkanlage zu machen. Geplant ist, die alten Wege freizuschneiden, Brombeerwildwuchs zu roden und das Totholz aus den alten Bäumen zu entfernen. Zudem sollen das Tor repariert und zwei weitere Zugänge angelegt werden.

Den Friedhof in eine Parkanlage umzugestalten, war bereits seit Langem ein Wunsch vieler Pesterwitzer. Der Ortschaftsrat hatte sich dafür mehrmals starkgemacht. Die Anlage wurde 1897 als "Neuer Friedhof" geweiht, aber schon vor mehreren Jahrzehnten wieder stillgelegt.

Abstimmung über Testpflicht an Grundschulen

Der Kauf des Friedhofs ist nicht der einzige Punkt auf der Tagesordnung. Der Stadtrat wird sich unter anderem auch mit der Machbarkeitsstudie zur Touristischen Entwicklung des Burgker Schlosses sowie mit dem Flächennutzungsplan und dem Schulnetzplan befassen.

Außerdem diskutiert der Stadtrat nochmals über die Corona-Testpflicht an Grundschulen. Zur Erinnerung: Die Fraktion Konservative Mitte hatte dazu schon in den April einen Antrag gestellt, der Ratsbeschluss wurde jedoch vom Landratsamts als rechtswidrig zurückgewiesen.

Die Sitzung findet im Kulturhaus, Lutherstraße, statt, und beginnt 18.15 Uhr. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung gilt im Kulturhaus Maskenpflicht.

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