Baustart für Obernaundorfer Ortsdurchfahrt in Sicht

Lange mussten die Obernaundorfer darauf warten, doch nun rückt der Ausbau der Ortsdurchfahrt tatsächlich in greifbare Nähe: Das Landratsamt in Pirna hat die Arbeiten vergeben. Der Wirtschafts-, Tourismus- und Vergabeausschuss des Kreistages hat am Dienstag dem Bauunternehmen Strabag AG, Gruppe Sächsisches Bergland mit Sitz in Dippoldiswalde, den Zuschlag erteilt, informiert Martina Aurisch, Amtsleiterin für Straßen und Hochbau, auf Nachfrage von Sächsische.de. Damit kann der Ausbau der Ortsdurchfahrt ab Juni beginnen. Im Zuge der Bauarbeiten wird die Straße voll gesperrt. Bis voraussichtlich Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten dann abgeschlossen sein, so die Amtsleiterin.
Um Kräfte zu bündeln und Kosten zu sparen machen die Stadt Rabenau, der Landkreis und die Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH beim Ausbau der Ortsdurchfahrt von Obernaundorf gemeinsame Sache. Vorgesehen ist, die Fahrbahn auf sechs Meter zu verbreitern, was in den Aufgabenbereich des Landkreises fällt. Den Bau eines durchgehend einseitigen Gehwegs übernimmt hingegen die Stadt, die außerdem auch die Straßenbeleuchtung erneuern, ein Leerrohr für Breitband verlegen und die Bushalte- und -wendestellen ausbauen möchte. Der Wasserversorger tauscht eine Trinkwasserleitung.
Die Kosten des Gesamtvorhabens betragen 1,6 Millionen Euro, etwa 449.000 Euro verbleiben bei der Stadt Rabenau, so Bürgermeister Thomas Paul (CDU).
Der Ausbau der Obernaundorfer Ortsdurchfahrt wird in zwei Schritten erfolgen. Der erste Bauabschnitt ist etwa einen Kilometer lang und geht vom Abzweig Querweg/Rabenau - Wilmsdorfer-Weg bis zur Poisenwaldstraße 73.