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Rabenau will sich für den Ernstfall rüsten

Mit drei wichtigen Themen befasst sich der Stadtrat Rabenau in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Spannung ist programmiert.

Von Roland Kaiser
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Im Ratskeller kommt am Montag der Rabenauer Stadtrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen.
Im Ratskeller kommt am Montag der Rabenauer Stadtrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen. © Egbert Kamprath

Zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahr findet sich am Montag der Rabenauer Stadtrat im Ratskeller ein. Die Bürgervertreter befassen sich unter anderem mit dem SV Rabenau. Die Verwaltung schlägt vor, angesichts gestiegener Kosten für die Betreibung des Stadions der Möbelwerker sowie der Einfeldhalle die kommunalen Zuschüsse zu erhöhen. So soll der Sportklub besser über die Runden kommen.

Ein anderes Thema, mit dem sich das Gremium zu befassen hat, ist der Bebauungsplan für das angedachte Wohnbaugebiet "An der alten Ziegelei". Bürgermeister Thomas Paul (CDU) hofft darauf, dass der Entwurf eine Mehrheit im Rat findet, um diesen im Anschluss öffentlich auslegen zu können.

Ebenso steht die Anschaffung einer sogenannten Netzersatzanlage auf der Tagesordnung. Mit diesem Notstromaggregat, das über eine Leistung von bis zu 40 kVA verfügt, will die Stadt im Fall eines möglichen Blackouts einsatzfähig bleiben. Es handelt sich dabei um ein mobiles Gerät, das sich zunächst lediglich mit der Haustechnik der neuen Feuerwehrwachen in Rabenau und Sprechtritz verbinden lässt. Damit lässt sich zumindest diese Infrastruktur weiter aufrechterhalten. Über einen entsprechenden Geräteanschluss im Rathaus wird nachgedacht.

Rückblick: Erst kürzlich zeigte sich im benachbarten Freital, was bei einem Stromausfall drohen kann. Nachdem eine Frau auf einen Starkstrommast geklettert war, hatte der Versorger Sachsen-Energie der über 39.000 Einwohner zählenden Stadt minutenlang den Saft abgedreht. Daraufhin standen zahlreiche Haushalte im Dunkeln, auch Server fielen aus. Ein solches Szenario sollen die Kameraden in der Stadt Rabenau in Zukunft nicht erleben müssen.

Die Sitzung startet am 6. Februar, 18 Uhr, im Ratskeller.