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Oelsas Maßschneider für Stühle lösen ihre Genossenschaft auf

Maue Nachfrage, Überalterung, Modernisierungsstau - dem Firmenverbund fehlt die Kraft zur Erneuerung. So hat er die Selbstauflösung beschlossen.

Von Jörg Stock
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Ende nach 65 Jahren: Das Verkaufsschild an der Oelsaer Hauptstraße bedeutet, dass die Genossenschaft der Sitzmöbelhandwerker ihre Auflösung beschlossen hat.
Ende nach 65 Jahren: Das Verkaufsschild an der Oelsaer Hauptstraße bedeutet, dass die Genossenschaft der Sitzmöbelhandwerker ihre Auflösung beschlossen hat. © Egbert Kamprath

Arbeit gibt es genug. Sie drängt sich im Lager, Bein an Bein: der gutbürgerliche Esszimmerstuhl mit Schnörkelmonogramm, der joviale Wohnzimmersessel im Chippendale-Mix, der kantige Allzwecksitz aus der DDR. Behandelt werden alle gleich gut, versichert Bernadette Werner. "Da machen wir keinen Unterschied." Reparaturen boomen. Sie sind die Brötchen der Firma. Doch nur vom Brötchen backen kann man nicht leben, sagt die Chefin. "Man muss auch mal eine Torte verkaufen."

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