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Wie Dichter Kleist unsere schöne Heimat preist

Heinrich von Kleist (1777–1811) war einst unterwegs im Plauenschen Grund und in Tharandt und sichtlich beeindruckt.

Von Heinz Fiedler
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Mitten im einst wildromantischen Grund: Blick vom Canapé. Im Hintergrund zeichnen sich die Konturen des Windbergs ab.
Mitten im einst wildromantischen Grund: Blick vom Canapé. Im Hintergrund zeichnen sich die Konturen des Windbergs ab. © Archiv: SZ

Auf Postkutschen hat man anno dazumal nicht nur Lobeshymnen angestimmt. Leute, die sich aus eigener Erfahrung ein Urteil erlauben konnten, stellten dem Beförderungs- und Reisefahrzeug verflossener Zeiten oft genug ein miserables Zeugnis aus. Dichterfürst Goethe, der sich gern in der Fremde umschaute, gab gegenüber Johann Peter Eckermann zu Protokoll: „Noch mehr zu reisen, verbieten mir die Kutschen, nach längstens zwei Stunden Fahrt fühlt man sich geradezu gefoltert.“

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