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Freitals neue Feuerwache: Entwürfe werden ausgestellt

Es gab einen Wettbewerb um die beste Idee für die zukünftige Zentrale der Freitaler Wehr. Nun können die Bürger sehen, welche Ideen die Planer hatten.

Von Annett Heyse
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Die alte Wache ist zu eng und dazu noch stark sanierungsbedürftig.
Die alte Wache ist zu eng und dazu noch stark sanierungsbedürftig. © Egbert Kamprath

Seit Jahren wird in Freital über eine neue zentrale Feuerwache diskutiert, nun kommt Bewegung in die Angelegenheit. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, tagte am Freitag, dem 3. März, eine Jury, um den Sieger im Realisierungswettbewerb zu küren.

Der Wettbewerb war im vergangenen Jahr ausgelobt worden, um den bestmöglichen Entwurf für die neue Wache zu erhalten. 13 Planungsbüros hatten sich beteiligt. Die siebenköpfige Jury bestand aus Fach- und Sachpreisrichtern, die mit Unterstützung von sachverständigen Beratern die für Freital besten und fachlich geeignetsten Entwürfe des Gebäudes und der umliegenden Freiflächen auswählen sollten.

Neben Architekten und Landschaftsarchitekten waren die Stadtverwaltung, der Stadtrat und Vertreter der Feuerwehr als künftige Nutzer eingebunden. Der Siegerentwurf wird in der kommenden Woche verkündet.

Damit sich die Freitaler ein Bild davon machen können, was es für Ideen und Vorschläge gab, sollen die Entwürfe vom 7. bis zum 17. März öffentlich ausgestellt werden. Dies wird in den Räumen der Bibliothek im City Center, Bahnhofsstraße 34, geschehen.

Nach dem Wettbewerb soll sich im Jahr 2023 die weitere Planung für den Standort anschließen. Die neue Wache wird auf dem Gelände der bisherigen Wache in Döhlen und einem Nachbargrundstück errichtet. Dieses Grundstück gehörte bisher zum Glaswerk, wurde jedoch von der Stadt bereits 2021 gekauft.

Ein Baubeginn ist für 2024 vorgesehen. Die Schätzung der Gesamtkosten liegt bei rund 13 Millionen Euro, davon rund drei Millionen Euro für den Rückbau und Neubauten auf dem Altstandort. Für das Vorhaben sollen Fördermittel beim Freistaat Sachsen beantragt werden. Die Fertigstellung des Neubaus soll im Jahr 2026 sein, für den Altstandort im Jahr 2028. Die alte Wache ist zu eng geworden und entspricht nicht mehr den Anforderungen. Zudem ist die Gebäudesubstanz veraltet.