Freital
Merken

Schwarzer Humor auf der Spielbühne

Die Komödie „Bretter, die die Welt bedeuten“ feiert am Sonnabend Premiere in Freital.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Die Spielbühne Freital feiert mit "Bretter, die die Welt bedeuten" Premiere.
Die Spielbühne Freital feiert mit "Bretter, die die Welt bedeuten" Premiere. © Thomas Morgenroth

Das Amateurensemble der Spielbühne Freital hat unter der Spielleitung von Mario Grünewald ein neues Stück erarbeitet. Die schwarzhumorige Komödie „Bretter, die die Welt bedeuten“ hat am Sonnabend Premiere. Diese Veranstaltung ist ausverkauft, aber für die am Sonntag, 19 Uhr, gibt es noch Karten.

Es ist das erfolgreichste Stück des französischen Autors Jean-Paul Alègre, das 1997 in der Pädagogischen Hochschule in Freiburg im Breisgau seine deutsche Uraufführung erlebte. Es handelt sich um eine Aneinanderreihung von Szenen und Balladen, deren Thema die Welt der Bühne und des Films ist, teilt die Spielbühne mit.

Skurrile aber realitätsnahe Geschichten zwischen feindseligen Schauspielkollegen, überheblichen Regisseuren und strapazierten Bühnenarbeitern finden in dem Stück statt. In einer Szene geht es beispielsweise um einen unglücklichen Menschen, der seinem Leben live auf der Bühne ein Ende setzen will, sich aber über das Wie und Warum mit dem Regisseur nicht einigen kann. Der haarsträubend dumme Plot von „Was für eine reizende Bluse“ bringt die beiden Hauptdarstellerinnen zur Verzweiflung, die sich jedoch vom Chauffeur immer mehr in die Geschehnisse hineinziehen lassen.

Witzig-absurde Kommunikationsschwierigkeiten zwischen einem Fernsehmoderator und seinem Gast können auch durch die Dolmetscherin in „Europäische Union – schwierige Sache“ nicht aus dem Feld geräumt werden, bis schließlich „Die Forscher“ in einem Science-Fiction-Szenario auf einen Theatersaal und das dort versteinerte Publikum stoßen und ihre Faszination für diese wunderschöne verschwundene Welt zum Ausdruck bringen.

Die Premiere am Sonnabend, dem 25. März, ist ausverkauft. Die nächsten Termine: Sonntag, 26. März, 19 Uhr, 1. April und 6. Mai, 20 Uhr, 2. und 21. April sowie 7. Mai jeweils 19 Uhr. Mit dem Stück werden die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50. Geburtstag der Spielbühne am 25. August eröffnet. (SZ)