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Der "weiße Knast"? So leben Geflüchtete in Klingenberg

Karge Freizeiträume, fehlende Einrichtung für Behinderte und eine unnahbare Heimleitung. So beschreibt ein Bewohner den Alltag in der Klingenberger Unterkunft.

Von Niels Heudtlaß
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Die Gemeinschaftsunterkunft in Klingenberg wird von den Geflüchteten häufig der "weiße Knast" genannt.
Die Gemeinschaftsunterkunft in Klingenberg wird von den Geflüchteten häufig der "weiße Knast" genannt. © Karl-Ludwig Oberthür

Ein Tisch mit zwei Stühlen steht einsam in einem weiß gestrichenen Raum mit grauem Boden. In die Ecke drängt sich eine Edelstahlspüle, vor der eine Person Platz findet. Das Zimmer ist durch eine offene Wand mit einem anderen verbunden, wo zwei weitere Tische ohne Stühle stehen. Ein Fernsehanschluss prangt an der kahlen, weißen Wand. Von einem Fernseher keine Spur.

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