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SOE: Katastrophenschutz auf die Probe gestellt

Bei einer unangekündigten Übung in Pirna mussten die Ehrenamtlichen beweisen, dass sie für den Ernstfall gewappnet sind – mit Erfolg.

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Bei einer Übung bauen Schnelleinsatzgruppen Behandlungszelte für Verletzte auf.
Bei einer Übung bauen Schnelleinsatzgruppen Behandlungszelte für Verletzte auf. © Foto: Landratsamt Pirna

Teile der Katastrophenschutzeinheiten mussten vergangene Woche zum Berufsschulzentrum Pirna-Copitz ausrücken, denn dort gab es eine große Anzahl von Verletzten. Kein Grund zur Sorge: Das Szenario war Teil einer unangekündigten Übung für die Schnelleinsatzgruppen des Landkreises.

Die Gruppen sollten mit der Übung nachweisen, dass sie bereit für solche spontanen Einsätze sind. Die Katastrophenschutzeinheit bestand aus Schnelleinsatzgruppen der Johanniter-Unfall-Hilfe Heidenau sowie des Deutschen Roten Kreuzes Freital und Dippoldiswalde. Schnelleinsatzgruppen unterstützen den Rettungsdienst. Sie werden so ausgebildet, dass sie eine große Anzahl an Verletzten versorgen können. Mit je drei Notfallkrankenwagen, einem Gerätewagen und zwölf Einsatzkräften sind die Gruppen zur Berufsschule gefahren. Dort mussten sie für die Verletzten Behandlungszelte auf dem Parkplatz der Schule errichten.

Der Einsatz lief von Anfang bis Ende reibungslos: Die Einheiten konnten erfolgreich durch die Integrierte Regionalleitstelle alarmiert werden und erreichten die Schule innerhalb der angedachten Zeit. Auch der Aufbau der Behandlungszelte verlief ohne Probleme. Mit der Übung haben die Schnelleinsatzgruppen gezeigt, dass ihr Ausbildungsstand auf dem geforderten Niveau ist und sie bereit für den Ernstfall sind. (SZ)