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Spatenstich an Freitaler Lessingschule

Die Schule bekommt einen Anbau mit Lift, sodass sie zukünftig barrierefrei ist. Auch im Nachbargrundstück wird bald gebaut. Eines lässt sich dabei nicht vermeiden.

Von Annett Heyse
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Oberbürgermeister Uwe Rumberg, die stellvertretenden Schulleiterin Anke Mehnert und Geschäftsführer Jens Weishaupt von der gleichnamigen Baufirma beim Spatenstich am Freitag.
Oberbürgermeister Uwe Rumberg, die stellvertretenden Schulleiterin Anke Mehnert und Geschäftsführer Jens Weishaupt von der gleichnamigen Baufirma beim Spatenstich am Freitag. © Stadtverwaltung Freital

An der Lessingschule im Freitaler Stadtteil Potschappel drehen sich einigen Tagen die Bagger. Dort, wo einst mehrere große Bäume Schatten spendeten, klafft ein riesiges Loch. Es ist die Baugrube für einen Anbau, der in den nächsten rund eineinhalb Jahren entsteht.

Geplant ist, rechtwinkelig zum Bestandsgebäude zu erweitern. So entsteht ein U-förmiger Komplex, dessen jüngster Teil sich optisch an den Altbau anpasst. Vorgesehen sind ein Souterrain, drei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss für acht Unterrichtsräume sowie einen Werk- und Kreativraum. Das Haus bekommt dazu auch einen Lift, sodass die Schule zukünftig barrierefrei ist. Die Bauzeit soll etwa eineinhalb Jahre betragen und während des laufenden Schulbetriebs stattfinden.

Aus dem Rathaus heißt es, eine Schulhofsperrung im Bereich des Baufeldes, lärmintensive sowie staubintensive Arbeiten und eine Sperrung des Parkplatzes würden sich leider nicht vermeiden lassen.

Außerdem wird auch bald im Nachbargrundstück gebaut - im Bereich des ehemaligen Potschappler Pfarramtes. Die Kirchgemeinde hat das Gebäude der Stadt per Erbbaupachtvertrag überlassen. Derzeit ist dort unter anderem der Treffpunkt "Hafenkante" untergebracht, der in Potschappel die Kinder- und Jugendarbeit übernommen hat.

Im Haus gibt es aber noch freie Räume, die für den Schulbetrieb ergänzend eingerichtet werden sollen. Geplant sind vorher Sanierungsarbeiten, vor allem der Räume. Die Kosten für das Gesamtprojekt sind mit 4,8 Millionen Euro veranschlagt. Das Land Sachsen gibt 2,6 Millionen Euro dazu.

„Gute Lern- und Lehrbedingungen sind wichtig. Der Schulstandort soll durch das Bauvorhaben aufgewertet und natürlich auch den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.