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Possendorfer greifen nach dem Strohhalm

SG Empor gewinnt Nachholspiel gegen Hartmannsdorf, kann die Liga aber nicht aus eigener Kraft halten. Schützenhilfe muss her.

Von Jürgen Schwarz
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Wohin fürht der Weg für Possendorf am Ende der Spielzeit?
Wohin fürht der Weg für Possendorf am Ende der Spielzeit? © (c) Christian Juppe

War das Kellerduell in der Fußball-Landesklasse Mitte zwischen der SG Empor Possendorf und dem Hartmannsdorfer SV Empor im ersten Anlauf noch wegen zu hoher Temperaturen ausgefallen, holten vier Tage später beide Teams die Partie unter der Woche nach. Die Possendorfer, die aus den letzten fünf Partien zehn Zähler holten, gewannen mit 3:0 und griffen damit nach dem berühmten letzten Strohhalm, sich am letzten Spieltag doch noch den Klassenerhalt sichern zu können. Thomas Berger, Felix Janicke und Liven Hennig waren vor 155 Zuschauern die Torschützen.

Nur 42 Stunden nach dem Schlusspfiff im „Poisenblick“ geht es am Sonnabend im Fernduell um den Liga-Verbleib weiter. Hartmannsdorf (21 Punkte) gastiert in Gröditz, Possendorf (19 Zähler) zur gleichen Zeit beim TSV IFA Chemnitz. Gesucht wird der dritte Absteiger neben Chemie Dohna und dem VfL Pirna-Copitz II. Possendorf muss gewinnen und auf einen Sieg von Gröditz hoffen. Hartmannsdorf reicht aufgrund der besseren Tordifferenz (-14/-20) mit großer Wahrscheinlichkeit schon ein Unentschieden zum Ligaverbleib.