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Rabenau muss für Straßenbau mehr zahlen

Bei der Poisenwaldstraße geht es ans Sparbuch - wenn der Stadtrat zustimmt. Übergabe ist für nächste Woche geplant.

Von Gabriele Fleischer
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Vorerst letzte Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Obernaundorf. Nächste Woche soll das erste Teilstück übergeben werden.
Vorerst letzte Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Obernaundorf. Nächste Woche soll das erste Teilstück übergeben werden. © Egbert Kamprath

Kurz vor Abschluss des ersten Teils der Bauarbeiten an der Poisenwaldstraße im Rabenauer Ortsteil Obernaundorf beschäftigt sich der Stadtrat kommende Woche noch einmal mit dem 1,6 Millionen Euro teuren Vorhaben.

Die Beratungen finden am 12. Dezember ab 18 Uhr statt. Diesmal treffen sich die Stadträte und interessierte Einwohner nicht in Oelsa, sondern im Hotel "Rabennest" in Rabenau. Beim Sitzungspunkt Ortsdurchfahrt Obernaundorf geht es angesichts steigender Preise und sinkender Förderungen wie bei vielen Vorhaben um die Finanzen.

Unter dem Strich steigt der Eigenanteil der Stadt für den Bau um 181.000 Euro. Grund, so Bürgermeister Thomas Paul (CDU), seien ein höheres Firmenangebot als es der Kostenvoranschlag vorsah, sowie eine auf 50 Prozent gesunkene Förderung seitens des Freistaates.

Drei Häuser für einen Lückenschluss

Sofern der Stadtrat einem entsprechenden Beschluss zustimmt, müssten die Mehrausgaben aus Rücklagen der Stadt bereitgestellt werden.

"Da geht es an unser Sparbuch", sagt Paul. Der lobt zumindest den Zeitplan, der fast eingehalten wurde. Ursprünglich war von einer Übergabe des einen Kilometer langen Teilstücks der Poisenwaldstraße Ende November die Rede. Nach Pfingsten war mit dem Bau im ersten Abschnitt begonnen worden. Für einen zweiten Abschnitt laufen laut Landratsamt die Planungen. Vorgesehen ist es für die mittelfristige Finanzplanung.

In einem weiteren Punkt der Stadtratssitzung geht es um den Bebauungsplan für einen Lückenschluss in der Erich-Weinert-Straße. Dort, so Paul, seien bis zu drei Einfamilienhäuser geplant.

Während der Sitzung haben sowohl Stadträte als auch Anwohner Gelegenheit, Fragen zu stellen.