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Wer waren die Schatzsucher im Weißeritztal?

Legende oder Wirklichkeit? Heimatforscher Leßke tippte auf Schmuckfabrikanten aus dem europäischen Süden.

Von Heinz Fiedler
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Im Mittelalter aus dem Süden zugewandert: Walen bei der Suche nach Gold, Erzen und Edelsteinen. Fundstellen markierten die Fremden mit in den Fels eingemeißelten Symbolen.
Im Mittelalter aus dem Süden zugewandert: Walen bei der Suche nach Gold, Erzen und Edelsteinen. Fundstellen markierten die Fremden mit in den Fels eingemeißelten Symbolen. © Zeichnung: Siegfried Huth

Ob sie tatsächlich unsere Gegend durchstreiften, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Männer mit Forscherdrang und Sachkenntnis haben sich über einen möglichen Aufenthalt der sogenannten Walen (auch Wahlen) im Plauenschen Grund die Köpfe zerbrochen, doch nicht einmal über den Namen der zugewanderten Fremdlinge konnte man letzte Klarheit gewinnen. Man einigte sich schließlich darauf, dass es sich bei den Zugewanderten um Bewohner der Ansiedlung Vallenses im Grenzbereich Schweiz/Deutschland handeln könnte. In dieser Gegend sei die Steinbehandlung und Schmuckherstellung ein Broterwerb für viele gewesen.

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