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Wie steht es um den Hochwasserschutz in Freital?

Die Weißeritzflut war eine Jahrhundertkatastrophe. Doch sie gab den Anstoß für Hochwasserschutzkonzepte. Und 20 Jahre danach ist Freital viel sicherer.

Von Beate Erler
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Oberbürgermeister Uwe Rumberg, Birgit Lange Betriebsleiterin Landestalsperrenverwaltung und Thomas Gomerski Sachbearbeiter Gewässerschutz (v.l.) stellen auf der Veranstaltung auf Schloss Burgk die aktuellen Hochwasserprojekte vor.
Oberbürgermeister Uwe Rumberg, Birgit Lange Betriebsleiterin Landestalsperrenverwaltung und Thomas Gomerski Sachbearbeiter Gewässerschutz (v.l.) stellen auf der Veranstaltung auf Schloss Burgk die aktuellen Hochwasserprojekte vor. © Egbert Kamprath

Als die Bilder vom Hochwasser im August 2002 über den Bildschirm laufen, ist es still im Steigersaal im Schloss Burgk. Die Fotos zeigen überschwemmte und zerstörte Straßen, Brücken, Autos und Häuser. Den Weißeritz-Park, der von ebendieser durchflutet wird, Hubschrauber der Bundeswehr und die Schäden, die erst sichtbar werden, nachdem das Wasser weg war: Wieder zerstörte Autos und Straßen, Tankstellen und Bäume. Die Besucher im Raum murmeln leise. Es klingt so, als würden einige von ihnen die Bilder wieder erkennen. An die Flut 2002, bei der die Elbe in Dresden den historischen Höchststand von 8,77 Meter überschreitet, können sich noch alle hier erinnern. Die Weißeritz, sonst ein harmloser Fluss, wurde zur Wasserwalze. „Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden“, sagt Oberbürgermeister, Uwe Rumberg, „aber auch 20 Jahre später geht es einem noch nah, wenn man diese Bilder sieht.“ Vor allem ein Bild aus Freital sei damals um die Welt gegangen. Das von dem blauen Haus an der Dresdner Straße in Hainsberg.

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