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Freiwilligendienst als Sprungbrett

Bei den Jugendlichen geht es um Berufsorientierung. Die Erwachsenen sollen in den ersten Arbeitsmarkt kommen.

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Über 200 Freiwillige sind über das Krankenhaus Mittweida im Landkreis beschäftigt.
Über 200 Freiwillige sind über das Krankenhaus Mittweida im Landkreis beschäftigt. © Dietmar Thomas

Döbeln. Einer der Träger für freiwillige Dienstformate ist der Bereich „Mensch für Mensch“ der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH. Über ihn sind mehr als 200 Jugendliche und Erwachsene sachsenweit in mehr als 100 Einsatzstellen beschäftigt. Zu den freiwilligen Formaten gehören der Bundesfreiwilligendienst (BFD), das Freiwillige soziale Jahr (FsJ) und der Freiwilligendienst aller Generationen. „Jedes Format hat seine Vorzüge. Es gibt auch Alterbegrenzungen wie beim FSJ, das bis 27 Jahre möglich ist“, sagte Melanie Wallukat, Leiterin des Bereiches „Mensch für Mensch“. Für den BFD gibt es 32 Plätze im Monat. Den unter 27-Jährigen stehen 25 Bildungstage im Jahr und den über 27-Jährigen ein Bildungstag im Monat zur Verfügung. 

Bei den Seminaren geht es vor allem um die fachliche Unterstützung, um Politik und Gesellschaft oder um Tod und Sterben. „Es geht darum, dass sich die Freiwilligen Kompetenzen aneignen. Dabei beachten wir, dass sie unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen haben“, so Wallukat. Während die jungen Leute die Zeit nutzen, um sich beruflich zu orientieren, soll der Freiwilligendienst bei Älteren das Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt sein. „Die Mitarbeiter auf Zeit erhalten während ihrer Beschäftigung Anerkennung. Das macht Mut, den nächsten Schritt zu gehen.“ (DA/je)

Wer sich für einen Freiwilligendienst interessiert, kann sich schriftlich bei der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH Bereich „Mensch für Mensch“, Gärtnerstraße 2 in 09306 Rochlitz bewerben. Informationen gibt es unter Tel. 03737 7875351 oder auf der Homepage www.freiwillig-sozial-engagiert.de.