Merken

Freundlicher Empfang für die Sternsinger

Der Erlös der Haustüraktion geht an behinderte Kinder. In und um Kamenz wurde so viel Geld gesammelt, wie noch nie.

Teilen
Folgen
Ein Teil der Sternsinger aus Königsbrück. Insgesamt wurde im Umfeld der Stadt mehr als 1600 Euro gesammelt. Auch das war ein Rekord.
Ein Teil der Sternsinger aus Königsbrück. Insgesamt wurde im Umfeld der Stadt mehr als 1600 Euro gesammelt. Auch das war ein Rekord. © privat

Kamenz/Königsbrück. „Die diesjährige Sternsingeraktion der katholischen Pfarreien brachte wieder wunderbare Begegnungen, Freude und Sonnenschein in die Herzen und Häuser und einen stolzen Spendenbetrag.“ Dieses Fazit zieht zum Beispiel Grit Mocker von der Gemeinde Kreuz Erhöhung in Königsbrück, die zur Pfarrei Sankt Maria Magdalena in Kamenz gehört. Das Motto habe gelautet „Wir gehören zusammen!“ und sei wirklich mit Leben erfüllt worden. Bei der diesjährigen Aktion ging es um Kinder mit Behinderungen: Wie fühlen sie sich? Was sind ihre Wünsche? „Das Beispielland hierfür war Peru.“ Aber natürlich werden überall auf der Welt Projekte unterstützt.

Am vergangenen Sonnabend waren die Sternsinger in drei Gruppen in Königbrück, Laußnitz und Umgebung unterwegs gewesen, um Geschäften und Privathaushalten einen Besuch abzustatten. Sie wurden schon erwartet, um die Häuser mit dem Segen C+M+B für das Jahr 2019 zu versehen. Dabei begleiteten fünf Erwachsene die 13 Mädchen und Jungen. „Dank sehr engagierter Helfer für den Raum Schwepnitz konnten dort auch zwei eigene Sternsingergruppen unter Leitung von Frau Vergien auf die Beine gestellt werden“, so Grit Mocker. Und der Erfolg der Aktion spricht für sich: Am Ende standen allein in Königsbrück und Umgebung genau 1606,42 Euro auf der Habenseite. „Das war der höchste Betrag, der hier bisher überhaupt erzielt wurde.“ Überall seien die Kinder ausgesprochen freundlich begrüßt worden. „Für ihre Bereitschaft, im Winter von Tür zu Tür zu ziehen, um anderen Kindern zu helfen, gab es so manche Süßigkeit und viel Lob. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die unsere Aktion zu einem solchen Erfolg werden ließen.“

Der ordnet sich auch in die ausgezeichnete Bilanz der Pfarrei insgesamt ein. In der St. Marie Magdalena wurden in diesem Jahr sage und schreibe 5157,98 Euro gesammelt. Gemeindereferentin Elisabeth Lukasch: „Das hatten wir auch noch nie!“ Es habe an den Haustüren geradezu geknistert. „Wir haben fast überall Scheine bekommen.“ Die Menschen hätten ausdrücklich die Tatsache gewürdigt, dass das Geld wirklich in gute, helfende Hände komme. „In 120 Ländern werden insgesamt 2000 Projekte damit gefördert“, so die Gemeindereferentin. Sie würden vor Ort betreut, womit am Ende ein abrechenbarer Nutzen für die Betroffenen entstünde. (SZ)