Sebnitz
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Fridays-for-Future-Demo in Sebnitz

Am kommenden Freitag gehen Schüler in Sebnitz erneut auf die Straße. Inzwischen hat sich eine eigene Ortsgruppe gegründet.

Von Dirk Schulze
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Klimademo in Sebnitz im März: Die Sebnitzer Schüler waren die ersten im ganzen Landkreis.
Klimademo in Sebnitz im März: Die Sebnitzer Schüler waren die ersten im ganzen Landkreis. © Archiv/Dirk Zschiedrich

Wenn am 29. November weltweit Menschen im Rahmen der Fridays-for-Future-Bewegung für besseren Klimaschutz demonstrieren, werden auch Jugendliche und Erwachsene in Sebnitz auf die Straßen gehen.  "Ab 12.15 Uhr wird auf dem Platz neben dem NKD in Sebnitz eine Kundgebung abgehalten". Das kündigt Paul Löser, Stadtrat für Bündnis 90/Die Grünen in Sebnitz an. Außerdem wollen die Umweltaktivisten an diesem Vormittag mit einem Stand auf dem Sebnitzer Markt vertreten sein, um Unterschriften unter einen Appell für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu sammeln, der dann dem Stadtrat übergeben werden soll. 

Schüler des Goethe-Gymnasiums in Sebnitz waren im März dieses Jahres die ersten im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, die sich an den globalen Klimastreiks beteiligten. Fridays for Future wäre als Bewegung nicht so groß geworden, gäbe es nicht viele kleine Ortsgruppen, erklärt Paul Löser, bei der ersten Kundgebung noch Gymnasiast, mittlerweile Student und gewählter Stadtrat. Am 8. November hat sich auch in Sebnitz eine offizielle Ortsgruppe gegründet. Im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes engagierte Einwohner hätten sich zu einer lockeren Organisation zusammengeschlossen, um dem Thema auch in Sebnitz die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen. "Unser Anliegen ist es, einerseits durch Kundgebungen und Veranstaltungen für das Thema zu sensibilisieren und andererseits durch verschiedene Aktionen auch hier vor Ort zum Schutz unserer Umwelt beizutragen", sagt Löser stellvertretend für die Gruppe. 

Neben der Kundgebung am Freitag wollen Schüler sowohl am Gymnasium als auch an der Sebnitzer Oberschule einen Bücherschrank einrichten, mit dem gelesene Bücher geteilt werden können. "Das spart nicht nur Ressourcen, sondern steigert auch die Leselust", heißt es. 

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