Zittau
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Für ein Foto ins Zittauer Grufthaus

Das Museum hat im Klosterhof eine Grabstätte geöffnet, die einst Kaufmann Friedrich Schreer vor über 300 Jahren errichten ließ - in der Blütezeit der Stadt.

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Viele Besucher haben nicht nur erstmals ins restaurierte Grufthauf des Kaufmanns blicken können, sondern durften auch Fotos machen.
Viele Besucher haben nicht nur erstmals ins restaurierte Grufthauf des Kaufmanns blicken können, sondern durften auch Fotos machen. © Matthias Weber/photoweber.de

Einen ersten Blick ins restaurierte Grufthaus haben Besucher am Sonnabend im Zittauer Klosterhof werfen können. Manche hielten diese Gelegenheit auch mit ihrem Smartphone fest. Das prächtige Grufthaus samt Grabmal hat Kaufmann Friedrich Schreer 1704 errichten lassen. Es stammt aus der Blütezeit der Stadt Zittau und weist auf die Bedeutung des Handels. Durch ihn kam auch der Kaufmann zu Reichtum.

Blick auf das prächtige Grufthaus.
Blick auf das prächtige Grufthaus. © Matthias Weber/photoweber.de

Das Grabmal aus der Frühzeit des Rokoko war jedoch in einem sehr schlechten Zustand, die Steinsubstanz stark angegriffen und in Auflösung. Daher musste es komplett abgebaut, gefestigt und neu errichtet werden. Die Restaurierung war ein zentraler Teil des EU-Projektes "Gedächtnis in der Landschaft". Zu diesem Projekt ist auch die Broschüre "Denkmäler im Dreiländereck" von Thorsten Pietschmann erschienen. Sie liegt im Museum kostenfrei aus. 

So sieht das restaurierte Grabmal aus.
So sieht das restaurierte Grabmal aus. © Matthias Weber/photoweber.de

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