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Für Schwerlaster jetzt verboten

Den Weistropper Berg dürfen Fahrzeuge über 7,5 Tonnen nicht mehr befahren.

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Von Dieter Hanke

Weistropp. Es ist geschafft. Weistropper und Hühndorfer Einwohner freuen sich sehr. Seit wenigen Tagen stehen die Verbotsschilder am Weistropper Berg. Von der B 6 in Niederwartha bis zum Ortseingang Weistropp und umgekehrt können Laster über 7,5 Tonnen nicht mehr die Kreisstraße befahren. „Das hat sich schon bemerkbar gemacht. Der Verkehr ist weniger geworden. Es zieht wieder mehr Ruhe im Dorf ein“, sagt Regina Pietzsch von der Bürgerinitiative. Diese Gemeinschaft hatte jahrelang gemeinsam mit dem Weistropper Förderverein und der Gemeinde Klipphausen gegen das Verkehrschaos in diesen Orten des linkselbischen Hinterlandes gekämpft. Denn besonders nach der Freigabe der neuen Elbbrücke in Niederwartha Ende 2011 fuhren immer mehr Schwertransporter aus Weinböhla, Coswig oder Radebeul auf dieser Kreisstraße durch Weistropp und Hühndorf. Sie nutzen die etwa sechs Kilometer lange Verbindung als Abkürzungsstrecke zur A 4 in Wilsdruff, statt über die B 6 durch Cossebaude zur Autobahnauffahrt in Dresden-Altstadt zu fahren. In der anderen Richtung waren es besonders Schwerlaster aus dem Wilsdruffer Gewerbegebiet „Hühndorfer Höhe“. Doch der marode Zustand der Strecke am Weistropper Berg mit Löchern, Dellen und Abbrüchen und die Tatsache, dass die Kreisstraße im Ort oft sehr schmal ist und teilweise auch keinen Fußweg hat, brachten für die Einwohner große Erschwernisse und Gefahren mit sich. Das Landratsamt Meißen und die Landeshauptstadt Dresden einigten sich und legten jetzt diese Verkehrsanordnung für Laster über 7,5 Tonnen fest.