Löbau
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"Rote Bullen" trainieren mit Kindern

Die Fußballschule des RB Leipzig macht Station in Großschweidnitz. Und eine Torwart-Legende ist auch mit dabei.

Von Markus van Appeldorn
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Gruppenbild mit den Profis. Die Sportschule des RB Leipzig trainierte mit 60 Jungs eine Woche lang in Großschweidnitz.
Gruppenbild mit den Profis. Die Sportschule des RB Leipzig trainierte mit 60 Jungs eine Woche lang in Großschweidnitz. © Rafael Sampedro

Zu DDR-Zeiten war Löbau eine passable Fußball-Größe. Verblasst, der Ruhm. Doch in den letzten Tagen wehte auf dem Spiel- und Trainingsgelände des Sportclubs Großschweidnitz-Löbau ein Hauch Champions-League. Der Bundesliga-Club RB Leipzig war mit seiner Fußballschule zu Gast.

Die Fußballschule des RB Leipzig ist ein einwöchiges Trainingscamp für fußballbegeisterte Kinder. Professionelle Nachwuchstrainer machen dabei jedes Jahr sachsenweit in vielen Vereinen Station. In Großschweidnitz nahmen die "Roten Bullen" 60 Buben aus der Region unter ihre Fittiche. Und die kleinen Kicker bekamen in ihrem Camp auch echten Star-Besuch. "An einem Tag hat Perry Bräutigam die Torwarte trainiert. Das war ein Riesenerlebnis", sagt Mathias Keller vom Sportclub. Perry Bräutigam war in seiner aktiven Karriere lange Jahre Torwart bei Hansa Rostock und einer der letzten DDR-National-Torhüter. Auch beim ersten Länderspiel der wieder gesamtdeutschen Mannschaft stand er 1990 im Aufgebot.

Das ein oder andere Nachwuchstalent haben die Fußballlehrer vielleicht entdeckt. Aber darauf kommt's ja auch gar nicht an. Mit ihrer Trikot-Ausstattung und ihren Urkunden wird den Kindern das Fußballcamp unvergesslich bleiben.

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