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Dresdens erstes Sportereignis steht fest

Inmitten der Corona-Krise startet noch diese Woche die Saison auf der Galopprennbahn. Doch Zuschauer sind ausgeschlossen.

Von Maik Schwert
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Mit Mundschutz, ohne Zuschauer: Die Jockeys reiten am Freitag in Dresden vor leeren Tribünen.
Mit Mundschutz, ohne Zuschauer: Die Jockeys reiten am Freitag in Dresden vor leeren Tribünen. © dpa/Peter Steffen

Dresden. Das erste ostsächsische Sportereignis in der Corona-Krise findet an diesem Freitag auf der Galopprennbahn in Dresden statt. Der Dresdener Rennverein 1890 erhielt jetzt die Zusage sowohl vom deutschen Verband als auch vom städtischen Gesundheitsamt und kann so kurzfristig diesen Renntag übernehmen, der ursprünglich in Haale/Saale stattfinden sollte. In Sachsen-Anhalt sind aufgrund der aktuell geltenden Corona-Verordnung solche  Veranstaltungen noch bis zum 27. Mai verboten.

Wie alle seit dem 7. Mai ausgetragenen Renntage in Deutschland findet auch der Wettbewerb in Dresden ohne Zuschauer statt. Auf dem Programm stehen ab 15 Uhr insgesamt neun Rennen, dafür wurden 93 Pferde genannt. Der Dresdener Rennverein entschloss sich nach der Absage des eigentlich für den 11. Mai geplanten Aufgalopps nun für diesen zusätzlichen Renntag - verbunden mit strengen Abstandsauflagen, Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen. 

Auf den Anlagen sind demnach ausschließlich die für die Durchführung der Rennen notwendigen Personen zugelassen, beispielsweise Trainer, Pferdeführer, Jockeys, Tierärzte, Humanmediziner und Hufschmiede. Alle müssen einen Gesichtsschutz tragen, auch die Reiter bei den Rennen. Die Prämien wurden halbiert, in Dresden auf 3.000 bis 3.500 Euro. Gewettet werden kann ausschließlich im Internet.