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5 Tipps für gesundes Grillen – Teil 1

Ohne schlechtes Gewissen: Das kann so einfach sein – und der Genuss bleibt trotzdem erhalten!

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Beim nächsten Grillabend einfach mal auf das Öl in den Marinaden verzichten – denn Trockenmarinaden sind auch lecker!
Beim nächsten Grillabend einfach mal auf das Öl in den Marinaden verzichten – denn Trockenmarinaden sind auch lecker! © Robert-Owen-Wahl | Pixabay

Fettiges Fleisch, gefährliche Röstaromen – beim Barbecue haben manche Bedenken, dass unter anderem durch die extreme Hitze, Schadstoffe freigesetzt werden. Das muss nicht sein.

(1) Beim Grillanzünder fängt es an

Wer beim Grillen auf Holzkohle setzt, sollte sich für den richtigen Grillanzünder entscheiden. Am besten eignen sich feste Anzünder, Feuersprays oder auch ein Heizluft-Grillföhn. Flüssiganzünder sollten nicht in der Nähe von Kindern aufbewahrt werden. Gefährlich sind zudem paraffinhaltige Grillanzünder. Werden diese verschluckt, kann das im schlimmsten Fall eine chemische Lungenentzündung hervorrufen.

(2) An den richtigen Stellen auf Öl verzichten

Bei Marinaden kann auf Öl verzichtet werden: Auch Trockenmarinaden aus Kräutern und Gewürzen geben dem Fleisch das gewisse Etwas. Besonders eignen sich Knoblauch, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Salbei und Oregano. Auch Senf kann verwendet werden. Die Marinade sollte 30 Minuten vor dem Grillen auf das Fleisch gerieben werden.

(3) Was beim Fleisch zu beachten ist

Gepökeltes, Räucherwurst, Speck und auch Bratwürste enthalten Nitritpökelsalz. Mit der Grillhitze kann sich dieses zu krebserregenden Nitrosaminen entwickeln. Wer nicht auf Fleisch verzichten will, kann unter anderem Tomatensalat und Ketchup zur Wurst kombinieren. Das in den Tomaten enthaltene Lycopin fängt freie Radikale. Auch Senf ist zu empfehlen, da dessen Öle die Leber bei der Entgiftung unterstützen.

(4) Nicht zu kross grillen

Beim Grillen werden Temperaturen bis zu 250 Grad erreicht. Aufgrund der Hitze schließen sich die Fleischporen besonders schnell. So werden geschmacksintensive Röst- und Aromastoffe freigesetzt. Allzu kross sollte das Fleisch aber nicht gegrillt werden. Denn: Verbrannte Stellen enthalten heterozyklische Amine. Diese sind potenziell krebserregend.

(5) Fisch schonend zubereiten

Eine gesunde Alternative auf dem Grill ist Fisch: Vor der Zubereitung müssen sie nicht geschuppt werden. Kleine Schuppen von Süßwasserfischen verhindern das Festkleben am Grillgitter. Dank der Schuppen wird auch die Haut knusprig. Damit die Haut beim Grillen nicht verbrennt, können Fische in Alufolie gewickelt werden.