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Schöner Garten trotz Zeitmangel

Das Aufwendigste im Garten: Rasenmähen und Beet-Pflege. Kann man darauf zumindest teilweise verzichten?

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Auch mit wenig Zeit ist ein schöner Garten möglich.
Auch mit wenig Zeit ist ein schöner Garten möglich. © Foto: Adobe Stock

Je schöner der Garten, desto mehr Zeit hat der Gärtner dort mit der Arbeit verbracht, so die vorherrschende Meinung. Doch auch mit wenig Zeit ist ein schöner Garten möglich, zum Beispiel durch eine Mischkultur von pflegeleichtem Gemüse, Salat und Blumen, einer wilden Wiese und Ideen zur Bewässerung.

Kleine Gehölze, Rosen und vor allem unkomplizierte Stauden sind ein Tipp, die Pflanzen möglichst dicht gesetzt. So hat man mehr Platz für Pflanzen, größere Vielfalt und sieht weniger Erde, die im Hochsommer weniger schnell austrocknen kann. Auch unerwünschte Unkräuter haben schlechtere Chancen. Man schneidet die Stauden am besten im Frühjahr kurz vor dem Neuaustrieb. Pflegeleicht sind Katzenminze, Frauenmantel, Steppensalbei und Astern.

Pflegeleichtes Gemüse

Als besonders pflegeleicht gelten Radieschen. Sie wachsen schnell, sind genügsam und können das ganze Jahr nachgesät werden. Bei Kartoffeln kann man keimende Exemplare eingraben, die in der Küche zu finden waren. Eine Zucchinipflanze, die eine Größe erreicht hat, bei der ihr die Schnecken nichts mehr anhaben können, wächst und gedeiht fast bei jedem Wetter, braucht aber genügend Platz. Geeignet sind auch Pflücksalat, Rucola und Mangold. Erbsen und Bohnen, gesät und zum Hochwachsen angebunden, sind ebenfalls eher pflegeleicht, ebenso Kürbis, der auch auf dem Kompost wachsen kann. Ein Kräutergarten kann das Gemüseangebot ergänzen. Eine Mischkulturtabelle hilft dabei, herauszufinden, welche Pflanzen gut miteinander auskommen. Wer nachhaltig gärtnern will, kann sich mit Permakultur und Kreisläufen beschäftigen.

Mut zur Verwilderung und leichte Bewässerung

Auch wer Bereiche verwildern lässt, kann einen schönen und prächtigen Garten haben. Oder gleich eine eigene Wildblumenwiese. Verwunschen und natürlich. Das bietet auch Insekten Unterschlupf und Nahrung, bei Bedarf kann man sich mit der Sense selbst Heu machen. So muss man nicht ständig mähen.

Mit einem Wasserspeicher und Bewässerungssystemen spart man sich bei Hitze das ständige Gießen. Entweder besorgt man sich Töpfe mit Wasserspeichern oder Schlauchsysteme für die Beete. Die Systeme gibt es auch computergesteuert. Ganz einfach kann man die Wasserspeicherkapazität des Bodens erhöhen: Entweder durch dichte Bepflanzung oder durch Mulch, denn dann ist der Boden nicht mehr direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt und es verdunstet weniger Wasser.

© DDV Media

Disclaimer: Dieser Artikel wurde von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.

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