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Geburtstagsgeld geht durch vier

Zum 25. Geschäftsbestehen will der Pflegedienstleister Brambor 2 500 Euro spenden. Es ist mehr als doppelt so viel geworden.

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© Dietmar Thomas

Von Heike Heisig

Roßwein/Region Döbeln. Von seinen Vereinskollegen ist Jens Arnold vor kurzem besonders freudig empfangen worden. Der Abteilungsleiter Fußball beim Roßweiner Sportverein (RSV) kam schließlich von einer Spendenübergabe mit einer gut gefüllten Geldbox zurück. 2 500 Euro kann der RSV in den nächsten Wochen in Neuanschaffungen für den Kinder- und Jugendbereich stecken. Das Geld soll beispielsweise in Stutzen oder neue Spielbekleidung fließen, wie Arnold dem Döbelner Anzeiger sagte. Bei acht Mannschaften im Nachwuchsbereich stünden ständig Neuanschaffungen an. „Irgendetwas ist immer verschlissen“, so der Abteilungsleiter. Entsprechend groß sei der Finanzbedarf.

Die jetzige Unterstützung kommt vom Pflegedienstleister Brambor. Der hatte am 1. Februar mit Kunden und deren Angehörigen sowie Geschäftspartnern das 25-jährige Bestehen gefeiert. Anstatt Blumen und Geschenken wünschte sich Firmengründerin Cornelia Brambor Spenden für vier Vereine. Jeder soll für eine Stadt stehen, in der der Dienstleister inzwischen tätig ist. „Damit wollen wir den Orten etwas zurückgeben“, begründete Cornelia Brambor ihren Aufruf. Dem folgten Gratulanten und auch weitere Spender durchaus großzügig. Damit konnte das gesteckte Ziel – 2 500 Euro – übertroffen, der Betrag mehr als verdoppelt werden. Am Ende konnten 6 500 Euro verteilt werden.


Außer den Roßweiner Fußballern freuen sich die Freunde und Förderer der Pestalozzi-Oberschule Hartha über eine Finanzspritze. Das Geld soll eingesetzt werden, um die im Laufe des Jahres geplanten Aktionen abzusichern. Die Förderer unterstützen Ganztagsangebote und schulische Projekte. Die Fünftklässler begrüßen sie mit einem Starterpaket. Mit dem übernehmen sie für ein Schuljahr die Bibliotheks- und Vereinsgebühren, eine Zehnerkarte im Freibad Geringswalde sowie den Eintritt in ein Schülerkonzert oder ein Museum.

Die Freunde und Förderer der Musikschule Döbeln wissen ebenfalls schon, wie sie die Spende einsetzen. Das Geld soll den sieben Ensembles des Vereins zugute kommen, die am 2. November das Konzert des Fördervereins gestalten.

Von der Spendenaktion Brambors sind ebenfalls Karl Schuster und Heinz Thieme begeistert. Die beiden gehören zu den aktiven Mitstreitern des Verschönerungsvereins Waldheim. „Seit der ersten Minute gab es mit diesem Verein eine gute Zusammenarbeit“, begründet die Marketing-Managerin der Brambor-Pflegedienstleistungen Anne Eichhorn, weshalb die Wahl in Waldheim auf diesen Verein gefallen ist. Außerdem gefällt auch den Roßweinern das aktuelle Projekt der Verschönerer. Sie haben nämlich vor, einen zehn Meter langen Zopf zu flechten. Der soll vom Wachbergturm baumeln. Denn der wird im Volksmund vor allem von den Kindern auch gern als Rapunzelturm bezeichnet.

In Waldheim ist der Pflegedienstleister seit 2009 in zwei Objekten mit Betreutem Wohnen, einer Hauskrankenpflege und einer Geschäftsstelle auf dem Obermarkt angesiedelt. Insgesamt betreibt das Unternehmen neun Einrichtungen in Roßwein, Döbeln, Hartha und Waldheim. Die 160 Mitarbeiter betreuen rund 700  Kunden. Zuwachs ist mit einem weiteren Projekt „Betreutes Wohnen und Tagespflege“ an der Bayrischen Straße in Döbeln in Sicht.