Dippoldiswalde
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Gedenken mit Sicherheitsabstand

Die Linke will auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof in Dippoldiswalde an den 8. Mai 1945 erinnern, aber unter besonderen Bedingungen.

Von Franz Herz & Lino Swatosch
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Auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof in Dippoldiswalde soll am 8. Mai des Endes der Nazi-Diktatur gedacht werden, wenn auch in anderer Form als ursprünglich geplant.
Auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof in Dippoldiswalde soll am 8. Mai des Endes der Nazi-Diktatur gedacht werden, wenn auch in anderer Form als ursprünglich geplant. © Frank Baldauf

Der Kreisverband der Partei "Die Linke" hatte eigentlich für den 8. Mai, den Freitag dieser Woche, eine zentrale Veranstaltung auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof in Dippoldiswalde geplant, mit einem Politforum im Anschluss. Doch diese Gedenkveranstaltung muss in der geplanten Form ausfallen wegen der Corona-Epidemie, wie die Partei informierte. 

Aber die Linke will den Gedenktag dennoch begehen. "Wir würden uns sehr freuen, wenn weitere Menschen an diesem Tag individuell auf den sowjetischen Friedhof gehen und den Tag würdigen" teilte Lutz Richter, der Kreisvorsitzende der Linken mit. Damit wäre dann sowohl zeitlich als auch räumlich der Abstand gewahrt. Richter unterstützt auch weiterhin die Forderung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, dass der 8. Mai ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland werden soll. Am 8. Mai 1945 hat durch die Kapitulation des Deutschen Reichs die nationalsozialistische Diktatur geendet. 

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