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Gefährliche Raserjagd durch Zittau

Ein Audi- und Opel-Fahrer sind mit überhöhtem Tempo vor der Polizei nach Polen geflüchtet. Nicht mal "Stop Sticks" konnten sie aufhalten.

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So sehen die "Stop Sticks" aus, mit denen die Weiterfahrt verhindert werden soll.
So sehen die "Stop Sticks" aus, mit denen die Weiterfahrt verhindert werden soll. © Bundespolizei

Die Polizei hat sich am Wochenende zwei Verfolgungsfahrten in Zittau geliefert, weil sich zwei Fahrer der Kontrolle entzogen. Im ersten Fall wollten Beamte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz Sonntag gegen 4 Uhr einen polnischen Audi in der Stadt anhalten. "Dies sah der Fahrer scheinbar nicht ein und floh mit stark überhöhter Geschwindigkeit über die Chopinstraße nach Polen", berichtet die Bundespolizei. Auch das Überfahren zweier "Stop Sticks" hinderten ihn nicht an der Weiterfahrt. Die Verfolgungsfahrt ging bis nach Polen, wo der Audi entkommen konnte. 

Beim zweiten Fall sollte am Montag gegen 4.30 Uhr ein polizeibekannter Opel mit gefälschten deutschen Kennzeichen kontrolliert werden, der über die Friedensstraße einreiste. "Auch hier gab der Fahrer Vollgas und fuhr trotz einsetzendem Berufsverkehr rücksichtslos über zahlreiche Kreuzungen, ohne auf den Verkehr zu achten", berichtet die Bundespolizei. Der Fahrer floh zurück nach Polen und weiter nach Tschechien, wo er unerkannt entkommen konnte. "In beiden Fällen agierten die Flüchtenden sehr rücksichtslos und flohen teils mit halsbrecherischer Fahrweise", berichtet die Bundespolizei. Ein eingesetzter Beamter konnte nur durch einen Sprung zur Seite eine Kollision mit einem flüchtenden Auto verhindern. (SZ)

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