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Geld für Bürgerladen und Jugendtreff

Die Stadt Kamenz erhält Fördergelder für soziale Projekte. Damit soll auch der Gemeinsinn gestärkt werden.

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© dpa

Kamenz. „Freizeit macht stark“ heißt das neue Projekt des in Kamenz-Ost ansässigen Vereins „Haus der Begegnung“. Das konnte der Verein jetzt starten. „Freizeit macht stark“ – davon ist auch das Vereinsteam um Marina Ewert überzeugt. Um Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitangebote unterbreiten zu können, beteiligen sie sich am Förderprogramm „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung“. Das Förderprogramm hat der Freistaat aus EU-Geldern aufgelegt. Es soll den Stadtumbau in sächsischen Kommunen, mit sozialen Projekten ergänzen. Der Verein „Haus der Begegnung“ hatte frühzeitig seine Idee für ein Projekt an die Stadt herangetragen. Dabei geht es um außerschulische Angebote. Vorgesehen sind sowohl ein Jugendtreff als auch kleinere Workshops und Projekte, in denen Kinder und Jugendliche konzentriert und über einen längeren Zeitraum mitarbeiten.

Dafür gibt es jetzt Fördergeld vom Staat. Ebenso für ein weiteres Projekt, für das der Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz jetzt den Förderbescheid übergab. Es ist das Projekt „Gemein-Sinn“ der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA).

Gemeinsam Sinnvolles tun – das ist der Ansatz eines Projekts, das im Januar im Gründerzeitviertel in Kamenz startet. Der neue Bürgerladen – der genaue Ort muss noch gefunden werden – folgt der Idee, Kamenz in den nächsten Jahren weiter als eine Stadt zu festigen, die serviceorientiert für ihre Bürger da ist. „Gemein-Sinn“ soll die Kamenzer ermutigen und motivieren, ihre Stadt als einen Lebensort wahrzunehmen, für den man Verantwortung übernehmen sollte.

Für den OB ist wichtig, dass durch beide Projekte noch mehr Bürger in das Stadtleben einbezogen und gerade sozial Schwächere besser einbezogen werden können. Die Stadt Kamenz unterstützt beide Projekte mit einem finanziellen Eigenanteil.

(SZ)