Kiebitz. Die Vorbereitungen laufen, damit voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres begonnen werden kann. 980 000 Euro Kosten sind für das Projekt vom Kreis für den Straßenbau veranschlagt.
Die Gemeinde Ostrau muss die Ausgaben für die Erneuerung und Erweiterung der Straßenbeleuchtung in Kiebitz neu einplanen. Für dieses Jahr sind dafür Kosten in Höhe von 60 000 Euro und für 2018 von 130 000 Euro in den Haushalt eingestellt. Insgesamt soll die Maßnahme 190 000 Euro kosten. Dafür stehen 143 000 Euro Fördergeld aus der Integrierten Entwicklungsstrategie (Iles) in Aussicht. Knapp 47 000 Euro stellt die Gemeinde in den Haushalt für 2017 und 2018 ein. Die Räte stimmten zur Sitzung der Einstellung des Geldes im Haushalt zu.
Eigentlich sollte die Sanierung der Kreisstraße schon im vorigen Jahr beginnen. Doch der Landkreis Mittelsachsen, der für diese Straße zuständig ist, hat kein Fördergeld bekommen. Es wurde ihm für dieses Jahr in Aussicht gestellt.
Die Kreisstraße durch Kiebitz ist an manchen Stellen sehr eng. Zum Beispiel in Höhe von ehemals Bernds Gut können zwei Fahrzeuge nicht aneinander vorbeifahren. Die Straße soll breiter und die Sicherheit der Fußgänger durch das Anlegen eines Gehweges verbessert werden. So sieht es die Planung vor.
„Die Ausführungsplanung für die Teil-objekte ist abgeschlossen. Ein Fördermittelbescheid liegt noch nicht vor. Die Ausschreibungsunterlagen sind zu 95 Prozent fertig“, teilte Landkreissprecherin Cornelia Kluge auf Anfrage des DA mit.
Liegt ein Zuwendungsbescheid vor, wird die Sanierung öffentlich ausgeschrieben. Begonnen werden soll mit dem Brückenbau und dem Kanalbau. „Wegen der Bauarbeiten ist eine Vollsperrung notwendig“, so Cornelia Kluge. Vor Baubeginn werden die Einwohner informiert.
Allerdings baut nicht nur der Kreis an der Ortsdurchfahrt in Kiebitz. Auch Medien wie Strom und Wasserleitung werden neu verlegt.Die Fahrbahnbreite soll nach der Sanierung vom Ortseingang bis zum Abzweig Töllschütz durchgehend 5,50 Meter betragen. Gebaut wird auf einer Länge von 695 Metern. Hinzu kommt der Gehweg mit einer Breite von durchschnittlich 1,50 Metern. (DA/je)