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So werden wir im Internet manipuliert

Druck, Zwang, Scham, Verschleierung: Verbraucherschützer warnen vor allerlei Tricks. Acht Beispiele – und Tipps, wie sich Anwender wappnen können.

Von Andreas Rentsch
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Beliebter Trick: Die Schaltfläche für das vom Seitenbettreiber gewünschte Verhalten ist groß und gut wahrnehmbar, die Alternative deutlich unauffälliger.
Beliebter Trick: Die Schaltfläche für das vom Seitenbettreiber gewünschte Verhalten ist groß und gut wahrnehmbar, die Alternative deutlich unauffälliger. ©  Repro: SZ/Bildstelle

Wir begegnen ihnen ständig im Netz, nehmen sie aber nur selten bewusst wahr: Dark Patterns. „Dunkle Muster“, so heißt der Fachbegriff ins Deutsche übersetzt, beschreibt optische und psychologische Tricks auf digitalen Benutzeroberflächen. „Anwender sollen zu einer Entscheidung provoziert werden, und zwar so, wie sie der App-Anbieter oder Website-Betreiber gern hätte“, erklärt Steffen Kirchner, Referent bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. „Sie sollen beispielsweise etwas kaufen, was sie sonst vielleicht nicht gekauft hätten.“

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