Pirna
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Genießerfrühling startet

Die Sächsische Schweiz wirbt mit der Aktion für regionale, außergewöhnliche Bio-Produkte. Sie können probiert werden.

Von Siri Rokosch
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Dehoga-Chef Thomas Pfenniger (l.) und „Soßenpate“ Oliver Lange eröffneten am Donnerstag den Genießerfrühling Sächsische Schweiz im Kaufpark Dresden-Nickern.
Dehoga-Chef Thomas Pfenniger (l.) und „Soßenpate“ Oliver Lange eröffneten am Donnerstag den Genießerfrühling Sächsische Schweiz im Kaufpark Dresden-Nickern. © Foto: Daniel Schäfer

Zum dritten Mal initiiert der Dehoga-Regionalverband Sächsische Schweiz die Aktion „Genießerfrühling“, um biologisch und regional erzeugte Lebensmittel zu bewerben. „Bis zum 14. April nehmen in diesem Jahr an der Aktion 13 Gastronomen und fünf Landwirte teil“, sagt Thomas Pfenniger, Geschäftsführer des Dehoga-Regionalverbandes Sächsische Schweiz. „Die Restaurants bieten auf ihren Speisekarten Menüs und Gerichte an, deren Zutaten in der Sächsischen Schweiz in ökologischer Landwirtschaft erzeugt wurden“, erklärt Thomas Pfenniger. Ziel sei es, künftig kürzere Wege zwischen Zulieferern von Biolebensmitteln und der Restaurantküche zu schaffen und dadurch auch die eigene Wirtschaft im Gebiet zu fördern. „Wir können fast alle Lebensmittel hier produzieren, nur Zucker müssen wir derzeit noch importieren. Um diese Lücke zu schließen, suchen wir momentan nach Lösungen.“

Am diesjährigen Genießerfrühling beteiligen sich unter anderem Restaurants wie die Bockmühle Cunnersdorf, das Romantik Hotel Deutsches Haus Pirna, das Gasthaus Zirkelstein und das Panoramarestaurant Bastei Lohmen. Neben „Großmutters Suppenwürze" und der Forellen -und Lachszucht Ermisch in Neustadt nimmt auch „Der Soßenpate“ aus Saupsdorf teil. Firmeninhaber Oliver Lange baut Chilischoten der Sorte Habanero an und bereitet daraus selbst Chutneys und Soßen zu. „Begonnen haben meine Oma und ich schon vor vielen Jahren. Das Kleingewerbe meldete ich dann 2016 an, weil Freunde von den Soßen so begeistert waren,“ erzählt der 29-Jährige.

Die roten Schoten wachsen derzeit nur im Sommer auf drei kleinen Anbauflächen. Dann frostet Oliver Lange die Chilis für den Winter ein. „Frische Schoten wären natürlich besser," sagt er. Deshalb hilft ihm die Dehoga nun, für die Winterzeit ein Gewächshaus zu planen, das mit Abwärme betrieben werden soll. Dann könnten die Chilischoten auch im Winter wachsen.

Mehr Infos im Internet unter https://www.dehoga-ssw.de

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