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Gesunder Hund – Glücklicher Mensch

Pflege, Ernährung und Gesundheit auf vier Pfoten

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Mensch und Hund - Es ist eine Freundschaft, die nahezu unzertrennbar ist.
Mensch und Hund - Es ist eine Freundschaft, die nahezu unzertrennbar ist. © unsplash.com, Adam Griffith

Er gilt als der beste Freund des Menschen: der Hund. Wenn das Tier schon diesen Titel trägt, will es doch auch gut gepflegt werden. Im Schnitt werden Hunde zwischen 10 und 13 Jahre alt. Eine artgerechte Haltung, gute Ernährung und natürlich viel Ausgang gehören unter anderem dazu, damit das Tier ein langes und vor allem erfülltes Leben hat. Um das Beste aus der doch sehr kurzen Lebenszeit des Hundes herauszuholen, haben wir einige Tipps gesammelt, wie man seinen besten Freund bis ins hohe Alter gesund und munter hält. Vor allem müssen Halter auf Bewegung, die richtige Nahrung, Fellpflege und die geistige Gesundheit achten. 

Gewicht durch genügend Bewegung halten

Jeder Hund braucht ein tägliches Maß an Bewegung. Wie viel hängt von der jeweiligen Hunderasse und dem Alter ab. Dabei sorgt das regelmäßige Gassi-Gehen nicht nur dafür, dass das Tier sein Geschäft in der Wohnung oder im Haus verrichtet, sondern auch für ein gesundes Herz-Kreislaufsystem. Zudem werden die Knochen, die Gelenke und die Koordination trainiert.

Für jüngere oder kleinere Hunde empfehlen sich täglich mehrere kleine Runden. Etwa eine Viertel- oder eine halbe Stunde pro Runde sollte in diesem Fall reichen. Dabei sollte man darauf achten, dass man zwischen schnelleren und ruhigeren Phasen abwechselt. So kann sich der Hund richtig auspowern und bekommt zwischendurch die Zeit um kurz zu verschnaufen.

Für ausgewachsene oder allgemein größere Runde sollte man zweimal am Tag eine gute Stunde einplanen. Davon sollte etwa eine Viertelstunde etwas stürmischer gespielt werden. Wenn die Hunde dann wieder älter werden, genügen mehrere kleine Runden, bei denen das Tier nicht überfordert wird.

Zusammen spielt es sich meistens immer etwas besser und ausgelassener. Um andere Hunde kennenzulernen und mit ihnen zu spielen, findet man im Internet diverse Seiten zum Gassi-Dating.

Wolfsblut oder Platinum? Auf die Ernährung kommt es an

Hochwertig sollte das Futter für den pelzigen Freund sein. Dabei hat man allerdings die Qual der Wahl zwischen frischem Futter, fertigem Futter oder vegetarischen Alternativen. Auf letztere sollte man als Hundehalter allerdings komplett verzichten, da eine vegetarische Ernährung auf keinen Fall artgerecht für einen Hund ist. Auch frisches Hundefutter ist nicht immer optimal, da man beim Selbstzusammenstellen nicht unbedingt alle benötigten Inhaltsstoffe ins Futter hineinbekommt.

Die beste Lösung ist deshalb wohl das Fertigfutter. Hier muss man sich allerdings zwischen den vielen Sorten, wie etwa Wolfsblut, Royal Canin, Platinum Adult Chicken und vielen anderen entscheiden. Vor allem bei solchen Premium Marken fällt die Auswahl schwer, da sie im Prinzip alles bieten, was der Hund so braucht. Hier kann ein Blick in einen Hundefutter Test helfen, den man online findet.

Die Menge und die Art des Futters hängen vom Alter und der Rasse des Hundes ab. Ganz grundsätzlich sollte man als Hundehalter beachten, dass der Hund auf keinen Fall überfüttert werden sollte. Zudem sollte man feste Zeiten für die Fütterung einführen und ihm danach eine kleine Verdauungspause gönnen.  

Geistige Auslastung

Genauso wie beim Menschen, sollte auch beim besten Freund der Grips immer mal wiedergefordert werden. Dabei genügen im Prinzip ein paar einfache Übungen, um den Geist anzuregen. Neben dem Kopf wird dadurch zusätzlich die Bindung zwischen Mensch und Tier gefördert und gestärkt. Eine gute Übung ist dabei das Blickkontakttraining während eines ausgedehnten Spaziergangs.

Besonders viel Spaß haben Hund und Frauchen oder Herrchen aber dann, wenn beide an kleinen Kunststückchen arbeiten. Sei es ein High Five, eine Rolle oder einfach nur das Sitzen üben. Auf diese Weise werden die grauen Zellen des Tiers richtig gefordert und das sorgt ebenfalls für ein gesünderes Hundeleben. 

Kastration/ Sterilisation

Auch eine Kastration oder eine Sterilisation können für den Hund ein längeres Leben bedeuten. Der Eingriff schützt die Tiere nämlich vor einer Menge Krankheiten und macht das Leben des Hundehalters leichter. Zudem sorgt das Fehlen eines risikoreichen Sexualverhaltens für eine längere Lebenserwartung.

Wichtig ist, dass die Kastration vor der Geschlechtsreife vollzogen wird, da das Tier ansonsten später an Übergewicht leiden könnte. Etwa 30 Prozent des Energiebedarfs eines erwachsenen Tiers wird am Tag vom Geschlechtsapparat verbraucht. Bei Tieren, die später kastriert wurden, müsste also der Nährstoffbedarf angepasst werden, da ansonsten Übergewicht drohen könnte. 

Erziehung des Hundes

Nicht nur schult die gute Erziehung das Hirn des Tiers, sondern es sorgt auch für ein vorbildliches Verhalten. Kein Besitzer möchte, dass der Hund regelmäßig ausrastet und beispielsweise unkontrolliert Gegenstände und Möbel in der Wohnung zerstört. So hat man sehr schnell keinen Spaß an seinem besten Freund.

Bei der Erziehung sollten Frauchen und Herrchen besonders auf den Spaß am Lernen und Belohnungen setzen. Das bringt vielmehr als altertümliche Methoden, wie schreien, schlagen oder Würgehalsbänder. Diese Methoden sind dann doch eher der Tierquälerei zuzuordnen. 

Regelmäßige Besuche beim Tierarzt

Der Profi sieht dann meistens doch mehr als man selbst. Besser ist es nicht nur dann erst zum Arzt zu gehen. Regelmäßige Check-Ups verschaffen Sicherheit und außerdem lassen sich drohende Krankheiten oder Ähnliches relativ früh erkennen, sodass ein gesundes und langes Leben gewährleistet werden kann.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur Anni Weidemann.