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Antibiotika könnten Zähne dauerhaft schädigen

Der Barmer-Zahnreport zeigt, dass an porösen Kinderzähnen nicht immer die Eltern schuld sind.

Von Susanne Plecher
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Mädchen sind häufiger betroffen.
Mädchen sind häufiger betroffen. © Pro Dente

Kreidezähne sind alles andere als kreideweiß. Sie sind gelblich bis bräunlich verfärbt und so empfindlich, dass sie schon beim Putzen Schmerzen bereiten können. Mindestens 450.000 Kinder in Deutschland müssen deshalb vom Zahnarzt behandelt werden. Das sind etwa acht Prozent aller Sechs- bis Zwölfjährigen. Bei manchen sind die Zähne so porös, dass sie schon kurz nach dem Durchbruch gefüllt, überkront oder im Extremfall sogar gezogen werden müssen. Ursache für diese nach der Karies zweithäufigste Zahnerkrankung bei Kindern könnten Medikamente wie Antibiotika sein. Das zeigt der aktuelle Zahnreport der Krankenkasse Barmer, der am Dienstag in Berlin vorgestellt worden ist.

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