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Die Frau fürs Seelenheil der Kleinsten

Sabine Hiekisch, Chefärztin für Kinder- und Jugend-Psychiatrie, nimmt Abschied von Großschweidnitz. Ein Blick auf 40 Jahre Dienst, Corona-Krise und lange Wartelisten.

Von Anja Beutler
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Eine Frau die gern lacht und für das Lachen ihrer Patienten kämpft: Sabine Hiekisch, Chefärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nach 40 Jahren im Fachkrankenhaus geht sie nun in den Ruhestand.
Eine Frau die gern lacht und für das Lachen ihrer Patienten kämpft: Sabine Hiekisch, Chefärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nach 40 Jahren im Fachkrankenhaus geht sie nun in den Ruhestand. © Matthias Weber/photoweber.de

In Sabine Hiekischs Arztzimmer ist es gemütlich. Die Wände der Dachkammer zieren bunte Bilder, ein hölzerner Vogel schwebt neben dem Fenster, bunte Kreisel mit Marienkäfer-Tupfen liegen auf dem Tisch und auf der Liege unter der Dachschräge sitzen kuschelige Plüschtiere. "Die nutze ich gern – manchmal auch bei Teenagern", sagt die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Fachkrankenhaus Großschweidnitz. Mit Plüschtieren oder Fingerpuppen kann sie ihren Patienten schwierige, auch schmerzhafte Dinge sagen, auf heikle Fragen Antworten bekommen - oder wenigstens die Seelen-Tür zu ihnen ein Stückchen öffnen.

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