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Bio-Milch ist fast immer eine gute Wahl

Ist Bio-Milch ihren oft höheren Preis wert? "Öko-Test" hat das untersucht. Volle Punktzahl gibt es nur, wenn Bio-Kühe auch auf die Weide dürfen.

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Ein gute Bio-Milch sollte nicht alt, oxidiert oder kochig schmecken und riechen, sondern rein und milchig.
Ein gute Bio-Milch sollte nicht alt, oxidiert oder kochig schmecken und riechen, sondern rein und milchig. © Christin Klose/dpa

Frankfurt/Main. Sie kostet schon mal doppelt so viel wie normale Milch. Doch ist Bio-Milch auch ihren Preis wert? Ja, sie ist fast immer eine gute Wahl, schreibt die Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 2/2021).

13 von 20 getesteten Vollmilchprodukten können die Öko-Tester empfehlen. Darunter geben sie zweimal die Bestnote für Alnatura Frische Vollmilch (1,15 Euro/Liter) und Dennree Frische Weide Vollmilch (1,15 Euro/Liter). Ebenfalls positiv: Auch keine der 7 übrigen Bio-Milchprodukte schneidet schlechter als "ausreichend" ab.

Während die meisten Milchprodukte dem Gaumen der Verkoster schmeicheln und sie sogar oft über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus noch frisch sind, gibt es Abzüge, wenn Zweifel am Tierwohl bestehen oder Transparenz zur Haltung der Kühe bemängelt wird.

Ein Dorn im Auge der Tester sind fehlende oder nur teilweise Angaben zur Rückverfolgung der Milch. Weitere Minuspunkte handeln sich Bio-Höfe und Molkereien ein, die zugeschickten Fragebögen zu Haltung der Tiere nicht zu beantworten. Zur Abwertung führt beispielsweise, wenn Kühe angebunden werden oder nicht auf die Weide dürfen - oder solch eine Haltung nicht ausgeschlossen werden kann. (dpa)